Liebe Leser,
wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 2/2016 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.
Alles in Farbe!
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Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Ihr Redaktionsteam.
Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 2/2016:
- Neuheiten 2016
Im Spielzeug-Dschungel
Eindrücke von der Spielwaren-Messe 2016 in Nürnberg bwohl der Berichterstatter jedes Jahr schon vor der Messe darüber nachdenkt, welche Überschrift er für den Bericht über dieses Großereignis wählt, so waren diese Überlegungen diesmal überflüssig, weil der Veranstalter selbst bei der Eröffnung optisch mit filmischen Breitwanddarstellungen und Worten des Chefs der Messe Ernst Kick eine treffende Beschreibung vorgab: Spielzeug-Dschungel. Bei 2.851 Ausstellern aus 56 Ländern, darunter 2.070 aus dem Ausland, 75.000 Neuheiten und einer Ausstellungsfläche von annähernd 24 Fußfallfeldern gerät jeder Besucher, der nicht gezielt bestimmte Aussteller aufsucht oder gezielt nach Erzeugnissen seines Interesses sucht, in zeitliche und orientierungsbedingte Schwierigkeiten. Das gilt natürlich auch für den älter werdenden „Forscher“, der in einer sich verändernden Spielzeugwelt nach Artikeln und auch Entwicklungen sucht, die möglicherweise für den besonderen Leserkreis unserer Zeitschrift von Interesse sein könnten. Wie in den vergangenen Jahren, so hat sich auch in diesem Jahr Hans Rösler auf den Weg gemacht, um die Leser des Figuren Magazins über Neuheiten, die neuesten Trends in der Spielwarenbranche, über untergegangene Firmen oder neue Sternchen am Spielwarenhimmel zu informieren. Wie immer wird dieser Neuheiten-Bericht mit vielen interessanten Bildern illustriert.
- Heinkel He 162
Hoffnungsträger oder das letzte Aufgebot
Ein Kampfflugzeug-Modell von Lineol/Gert Duscha
Am 8. September 1944 erfolgte durch die deutsche Luftwaffe die Ausschreibung für ein Jagdflugzeug, das leicht zu fliegen und günstig zu produzieren war. Es sollte gute Flugleistungen erreichen, nicht mehr als zwei Tonnen wiegen, mindestens 30 Minuten in der Luft bleiben können und als Startbahn nicht mehr als 500 Meter benötigen. Diese Ausschreibung erfolgte im Rahmen des Jägernotprogramms. Die Heinkel Flugzeugwerke bekamen am 15. September den Bauauftrag und bereits am 6. Dezember 1944 fand auf dem Luftwaffenstützpunkt Schwechat bei Wien der Erstflug statt. Lesen Sie den Bericht über das Original und das ansprechende Fertig-Modell – passend zum 7cm-Maßstab – von Lineol/Duscha.
- Feldgeistliche bei Elastolin und Lineol
Zwischen Seelsorge und Mut machen
Im preußischen Heer war die Militärseelsorge ein fester Bestandteil und verfügte über eine gut organisierte hierarchische Struktur. Die Militärgeistlichen, auch Feldprediger bei den Protestanten und Feldkaplane bei den Katholiken, sind mit der Seelsorge an Soldaten betraute Geistliche. Unser Autor Dr. Gerd Weber stellt Feldgeistliche (1. Weltkrieg) von Hausser/Elastolin und Lineol in der 10cm- bzw. 9cm-Größe vor, ferner einen bislang unbekannten, ungemarkten 10cm-Geistlichen. Ergänzend zeigen wir einen neuen 7 cm großen Feldgeistlichen (WK II), der einen Soldaten segnet, gestaltet von R. Krock. - Das Figuren Magazin auf Sammlerbesuch
Eine kleine Geschichte aus den Niederlanden
Ein Mitarbeiter des Figuren Magazins hat in den Niederlanden den Sammler Kees Nieuwenhuijs besucht. Dieser erzählt, wie er während des zweiten Weltkrieges seine ersten Elastolin-Soldaten von einem deutschen Wehrmachtsoffizier geschenkt bekam. Der Start einer großen Sammelleidenschaft, die zwischenzeitlich zwar unterbrochen wurde, aber durch die überraschende Bekanntschaft in Holland mit unserem verstorbenen Experten Ernst Schnug wieder richtig in Fahrt kam. Eine kleine nette Story.
- Robin Hood in Plastik und Metall
Von Dieben und Figuren
Hören wir den Namen Robin Hood, verbinden wir ihn unweigerlich mit Begriffen wie edel, mutig und gerecht. Historisch betrachtet entsteht ein völlig anderes Bild von dem englischen Freiheitshelden. Das erste Mal taucht der Name im 13. Jahrhundert auf. Erst aber 1520 rückt der Held zeitlich in die Epoche Richard Löwenherz. Doch so richtig will das Bild, das wir heute vom Rächer haben, nicht passen. John Major bezeichnet Robin Hood als „freien Bauern“, der sich als Wegelagerer und Waldräuber profiliert hatte, zwecks eigener Bereicherung. Lassen wir die Historie so stehen, denn es soll in diesem Bericht nicht darum gehen, einen Helden vom Sockel zu stoßen, sondern seine figürlichen Nachkommen genauer unter die Lupe zu nehmen. Und davon gibt es in der Tat reichlich. Unser Autor André Schell führt den Leser in die figürliche Welt des Robin Hood.
- Das 4cm-Figurenprogramm der Firma Merten
Ein außergewöhnliches Kombinationsangebot
Die Firma Walter Merten Spielwarenfertigung Berlin stellte seit den 1950er Jahren Kunststoff-Figuren her, von denen in größerem Sortimentsumfang 4cm-Plastikfiguren (Maßstab 1:45) im Spielwarenhandel angeboten wurden. In diese Zeit gehören die Ritter und Landsknechte zu Fuß und zu Pferde, Indianer und Cowboys, Beduinen und Soldaten (USA und Deutschland), wie auch Figuren zum Amerikanischen Bürgerkrieg. Durch die vielen verschiedenen Waffen, Kopfbedeckungen und Reittiere kann sich der geneigte Sammler viele hundert verschiedene Figuren zusammenstellen. FM-Autor Dr. Hans Wilhelm Schmidt gibt aufschlussreiche Infos für diese Vielfalt am Beispiel der Landsknechte und Ritter.
- Afrikaner-Serie der Firma Anton Röder (Lisanto)?!
Ergänzungen zum Figuren Magazin 2/1996In der Ausgabe 2/96 des FM stellte Autor Ernst Schnug eine DDR-Afrikaner-Serie der 8,5cm-Größe vor, bestehend aus 9 Afrikanern zuzüglich eines Afrikaners zu Pferd, hergestellt im Igetex-Hohlgussverfahren, in den 1960er Jahren. Zu dem Hersteller konnte der Autor keine Angaben machen. Zu dieser Serie gesellen sich noch vier weitere Figuren, ein kniender Bogenschütze, ein stehender Afrikaner mit einem vor sich abgestellten Schild sowie je ein Tänzer mit und ohne Keule. Des Weiteren existieren von dieser Serie einige Figuren auch in Vollmasse. Andreas Kühm hat weitere Erkenntnisse zu dieser Serie und stellt alle Figuren im Bild vor.
- Zwei Brettspiele aus dem Wilden Westen
Leider eine Mogelpackung
Es muss so Ende der fünfziger Jahre gewesen sein, vielleicht 1958 oder 1959, Weihnachten war nicht mehr weit und der Wunschzettel wollte geschrieben werden. Bei Spielwaren Strattner, wo es auch die guten Elastolin-Figuren gab, lag es im Schaufenster: „Auf dem Kriegspfad“, ein wirklichkeitsnahes Indianerspiel mit dem völlig neuartigen Spielablauf. Mit einem gemalten Kartondeckel wie ein Donnerschlag, das kam auf dem Wunschzettel ganz nach oben. Weihnachten lag es dann in seiner ganzen Pracht unterm Christbaum und bereitete viel Freude. Zu Weihnachten des nächsten Jahres lag wunschgemäß ein weiteres Wildwest-Brettspiel – "Späher in der Prärie" – unterm Christbaum. Wie nun aber nach der ersten Freude die Ernüchterung kam, erzählt Erhard Maußner.
- Informationen zu drei interessanten Ausstellungen:
"Was heißt denn hier klein – Miniaturfiguren der Kleinkunst-Werkstätten Paul M. Preiser GmbH" in Neustadt bei Coburg.
"Playmobil-Spielgeschichte(n) – Sonderschau am Fundort der Himmelscheibe von Nebra" in Nebra.
"Cowboy & Indianer – Made in Germany" in Karlsruhe.
- Figurenbörse Friedberg 2016
Eindrücke und Fotos zum bekannten internationalen Figurensammlertreffen am 30. April in Friedberg.
- Gentleman Detektiv aus New Orleans
TV-Figur Derringer von Jecsan
Ein Beitrag von Andreas Dittmann im Figuren Magazin 2/2014 hat den Autor Malte Ristau einmal mal mehr zum Stöbern in seinen Beständen veranlasst. In diesem Falle ging es um Figuren spanischer Hersteller aus den 1960er Jahren. Eine Spezialität dortiger Hersteller war seinerzeit das Aufgreifen populärer Sujets aus Kinofilmen und Fernsehserien. In seinen Kartons ist er auf ein Motiv gestoßen, das Sammlern bestimmter Jahrgänge vermutlich ein Begriff ist. Es geht um Yancy Derringer, charmanter und tatkräftiger Held einer gleichnamigen TV-Reihe, die viele Zuschauer in diversen Ländern fand. Hier wird die Figur näher vorgestellt.
- Sammler-Anzeigen
In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.
- Meldungen, Tipps, Termine
Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.