Figuren Magazin 3/2011

Figurenmagazin 3/2011Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 3/2011 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

Alles in Farbe!

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 3/2011:

  • Kreuzfahrerschiffe im Hafen von Akkon um 1270
    Hier ist wieder mal ein hervorragendes Beispiel der anspruchsvollen Arbeiten der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde Aachen e.V. (GIB) zu bewundern. Auf der vom Figuren Magazin veranstalteten Figuren-Messe in Bad Nauheim war dieses Schaustück im Jahre 2008 ein besonderes Highlight und fand viel Beachtung bei allen Ausstellern und Besuchern. – Akkon war von 1104 bis 1187 neben Jerusalem die bedeutendste Stadt des Königreichs Jerusalem. Die Hafenstadt wurde im 13. Jahrhundert Zentrum aller Ritterorden – die wohl wichtigste Hafenstadt für die Ankunft der Christen im Heiligen Land. Das Modell zeigt einen Ausschnitt aus dem Hafen von Akkon gegen Mitte des 13. Jahrhunderts. Das gesamte Akkon-Modell mit den Schiffen, Bauten, Figuren usw. ist im großen Maßstab 1:25! (Figurengröße ca. 7 cm) ausgeführt worden, bestückt mit ca. 650 christlichen Schiffs-, Pilger-, Ritter-, Händler- und Hafenfiguren. Ein imposantes Schaustück, das wir hier im Figuren Magazin mit interessanten Bildern und Infos vorstellen.

  • Die Gutenberg-Presse von Hausser
    In Szene gesetzt mit Herrn Gutenberg persönlich

    In seinem Beitrag stellt der Autor Hansjörg Breitbach die von Hausser/Elastolin im Jahre 1968 herausgebrachte Gutenberg-Presse in der 7cm-Größe vor. Ausgestattet mit einigen von ihm gestalteten Figuren-Unikaten lässt sich diese Buchdruck-Presse gut in Szene setzen.
  • Der Planwagen von Merten
    Ein seltenes Stück für die 4cm-Landsknechte

    Die kleinen Maßstäbe, namentlich die 4cm-Größe, bieten gelegentlich noch Überraschungen. In diesem Falle geht es um einen Planwagen, den die Firma Merten in den 1950er Jahren für die Landsknechte bereitstellte. Im Figuren Magazin wird dieser nun präsentiert und von Malte Ristau in den sachlichen Kontext gestellt. Das gute Stück ist sicher selten, gleichwohl wird es einigen Sammlern bekannt vorkommen und sie werden es vielleicht in ihren Beständen bislang unter „Hersteller unbekannt“ einsortiert haben.
  • Letzte Abwehr der Bauern
    Ein Kleindiorama in der 4cm-Größe

    Figurenhersteller in der 4cm-Größe und historischer Fachmann für die Zeit der deutschen Bauernkriege, Doug Miller, stellt in seinem Beitrag eine gelungene Vignette mit 4cm-Figuren vor. Dieses kleine Diorama soll das letzte Aufbäumen der Bauern vor der fürstlichen Übermacht symbolisieren.
  • Der Heldentod im Spiel
    Aufstellfiguren von Hausser/Elastolin und Lineol
    Der Tod auf dem Schlachtfeld galt immer als etwas sehr Ehrenvolles. Das hielt sich über die Jahrhunderte in allen Epochen und Zivilisationen. Und so schreckten die Hersteller von martialischem Spielzeug auch nicht davor zurück, auch Tote und Verwundete darzustellen, wenngleich man sich bemühte, dies ganz dezent zu tun. Unser Autor Dr. Gerd Weber ist in die Tiefen seiner Sammlung gestiegen und stellt – mit einigen kritischen Anmerkungen – tote und sterbende Aufstellfiguren der Premium-Hersteller Hausser/Elastolin und Lineol in verschiedenen Größen vor.
  • Lineol-Nachkriegsspielzeug
    „Made in Tschechoslowakei“

    In einem sehr interessanten Vergleich beschreibt unser Autor Andreas Kühm das Lineol-Modell des „kleinen Dreiachser-LKW mit Gummireifen“ aus der Vorkriegszeit mit einem abgewandelten Lineol-Modell aus tschechischer Produktion aus der Zeit zwischen 1945 und 1947. Augenscheinlich ist das tschechische Modell aus den originalen alten Lineol-Formen gefertigt worden. So mancher Sammler hat möglicherweise ein tschechisches Modell aus dieser Zeit in seiner Vitrine und geht davon aus, dass es sich um ein Lineol-Modell aus Brandenburger Produktion handelt.
  • „Unsere größte Armee versteckt sich in Bayern“
    Seltene Gummisoldaten der Firma Bat'a aus der Tschechoslowakei in einer Sammlung in Bayern
    Eine tschechische Zeitschrift stellte in einem Beitrag Hans Röslers Sammlung von tschechischen Gummisoldaten der Schuhfirma Bat'a vor. Dieses noch weitgehend unerforschte Sammelgebiet wird hier erstmals auch in unserem Magazin angesprochen. Wer sich für tschechische Figuren interessiert, sollte es nicht versäumen, diesen Artikel zu lesen.

  • Kara ben Nemsi ritt (zu) spät ins Figurenland
    Die Orientmotive von Hausser/Elastolin nach Karl May
    Spielfiguren nach Motiven von Karl May sind in den vergangenen 60 Jahren viele entstanden. Unser Figurenkosmos jedoch blieb in den goldenen Jahren der Produktion, Ende der 1950er bis Anfang der 1970er vom Orient à la Karl May erstmal unberührt. Hausser zögerte lange, nämlich bis 1976. Das war dann wohl zu spät, um noch nennenswert von der Karl-May-Konjunktur zu profitieren. Der Karl-May-Experte und langjährige FM-Autor Malte Ristau gibt interessante Informationen rund um die bekannten Orientfiguren von Hausser/Elastolin, beleuchtet die Zeit und das Umfeld, in denen sie entstanden und vermittelt auf diese Weise aufschlussreiche Zusammenhänge.
  • Ein Brettspiel mit Figuren wird recherchiert  –
    5 Sammler tauschen ihr Wissen aus

    In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele Abenteuer-orientierte Brettspiele produziert, die mit Spielfiguren ausgestattet waren. Große und kleine Firmen, darunter bekanntlich auch Hausser („Little Big Horn“, 1964), spekulierten mit Anleihen an populären Trivialmythen (Buffalo Bill, Zorro, Winnetou…) immer wieder auf einen passablen Absatz. Fünf Sammler verständigten sich per E-Mail über verschiedene Wildwestspiele mit gleichem Ursprung. Lediglich die Bestückung der Spiele mit unterschiedlichen Figuren von Heinerle, Löwenbrink oder anderen war der signifikante Unterschied. Lesen Sie die beachtenswerte Zusammenfassung dieses E-Mail-Verkehrs von Malte Ristau.
  • Das Ende einer Zweikampfgruppe
    Mann gegen Mann – darum dreht sich fast alles im Wilden Westen

    Unter den mehreren Hundert Indianer- und Trapperfiguren gab es in der DDR allerdings nur eine einzige Zweikampfgruppe. In den 1950er Jahren schuf sie die Firma Richard Hopf aus Mengersgereuth-Hämmern in Thüringen. Diese 7 cm große Zweikampfgruppe war aus Masse und es gab sie in drei verschiedenen Varianten. Später dann gab es eine Zweikampfgruppe aus Kunststoff. In diesem Artikel von Thomas Fiedler sind alle Zweikampfgruppen von Hopf in Farbe abgebildet.

  • Die Saatwalze von Lineol
    Ein wenig bekanntes Ackerbaugerät

    In der Ausgabe Figuren Magazin 3/1996 berichteten wir über die landwirtschaftlichen Geräte von Hausser/Elastolin und Lineol. Während die Elastolin-Gerätschaften ausschließlich in den 1930er Jahren im Sortiment waren, wartete Lineol erst in den 1950er Jahren mit solchen Geräten auf. Die Geräte wurden von uns im Bild vorgestellt. Im damaligen Beitrag nicht vorgestellt war die Saatwalze von Lineol, die uns damals noch nicht bekannt war. Ein wahrlich seltenes Stück, das wir nun endlich vorstellen können. Zur Vertiefung dieses Themas empfehlen wir die Ausgabe FM 3/96, die in wenigen Exemplaren noch vorrätig ist.

  • Von der ‚Russischen Staatskarosse’ zum Wartburg 311
    Eine Korrektur und Ergänzung

    Wer noch den Artikel von Dr. Gerd Weber im Figuren Magazin 1/2011 „Russische Staatskarosse von Lineol“ in Erinnerung hat, den werden einige Korrekturen und Ergänzungen sicher interessieren. Kenntnisreich erläutert Dr. Wolfgang Papenroth einige Details und Informationen zur DDR-Spielzeuggeschichte, die dem Autor des Artikels „Russische Staatskarosse“ nicht vorlagen.

  • Wer kennt unser Zuhause?
    Interessanter Fund im Figurenarchiv der Firma Richard Mahr (Marolin)

    Unter der Rubrik „Wer kennt unser Zuhause“ stellen wir ab und zu Figuren oder Figurengruppen vor, die wenig bis gar nicht bekannt sind oder deren Zuordnung zu einem Hersteller, dem Herstellungszeitraum oder dem Ursprungsland usw. nicht zu ermitteln ist. In diesem Beitrag geht es um eine DDR-Maurerbrigade, deren Vita gesucht wird.

  • Museums-Tipp:
    Das Deutsche Spielzeugmuseum in Sonneberg (Thüringen)

    Das Deutsche Spielzeugmuseum in Sonneberg (Thüringen)
    Wissen Sie, wie Spielzeug vor 500 Jahren aussah? Kennen Sie Puppenköpfe aus Biskuitporzellan, zart im Teint und liebreizend im Ausdruck? Haben Sie je Miniaturen von „Liliputanern“ aus Brotteig gesehen? All dies und Vieles mehr kann man im Deutschen Spielzeugmuseum entdecken. 1901 als „Industrie- und Gewerbemuseum des Meininger Oberlandes“ gegründet, gilt das Deutsche Spielzeugmuseum als die älteste Spezialsammlung für Spielzeug in Deutschland. Ein für unsere Figuren-Sammler besonders interessantes Schaustück – „Gulliver in Liliput“ – zeigt eine Mitte des 19. Jh. entstandene Szene nach Jonathan Swifts 1726 veröffentlichtem Roman „Gullivers Reisen“. Die aus Papiermaché gefertigte Gulliver-Figur ist 81,5 cm groß! Die nur 4 bis 5 Zentimeter hohen Figürchen der „Liliputaner“ fertigten Sonneberger Bossierer aus Brotteig. Ein Augenschmaus besonderer Art wie Vieles andere auch in diesem engagiert geführten Spielzeugmuseum. Im neuen Figuren Magazin bringen wir eine Gesamtansicht des Gulliver-Kunstwerks mit weiteren Informationen.

  • Ausstellungs-Tipp:
    “Szenen aus der Neuen Welt” – eine Ausstellung vom 16. Oktober bis 29. Januar 2012 in Schwetzingen
    Amerikanische Geschichte im Miniaturformat

    Alfred Umhey führt in eine abwechslungsreiche Ausstellung ein, die anlässlich der Städtepartnerschaft zwischen Schwetzingen und Fredericksburg (USA) im Karl-Wörn-Haus präsentiert wird. Mit über 10.000 Figuren aus den verschiedensten Materialien wie Zinn, Blei, Kunststoff, Masse, Holz und Papier werden Ereignisse und Persönlichkeiten aus der nordamerikanischen Geschichte von der Ankunft der ersten Europäer bis zur Eroberung des „Wilden Westens“ dargestellt. Spielzeug der sechziger und siebziger Jahre, dem „goldenen Zeitalter“ der Aufstellfiguren, ist mit Cowboys und Indianerfiguren aus beiden Teilen Deutschlands ebenso vertreten wie die seinerzeit allgegenwärtigen Timpo-Steckfiguren, Westernhäuser und Planwagen aus britischer Produktion. Indianerlager, Büffeljagd und Postkutschenüberfall mit Lineol- und Elastolinfiguren sind ebenfalls unter den Schaustücken. Ein Highlight stellt das 4 x 2 m große Diorama der Schlacht von Fredericksburg am 13.12.1862 mit über 2.500 Figuren im Maßstab 1:72 (2 cm) dar. Am ersten Ausstellungstag, Sonntag 16.10. wird im großen Saal des Bassermannhauses ein öffentliches Sammlertreffen mit Tausch und Verkauf von Figuren und Zubehör veranstaltet.
    Veranstaltungsort: Karl-Wörn-Haus, Museum der  Stadt Schwetzingen, Marstallstraße 51, 68723 Schwetzingen.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw.
    Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos!
  • Auch die gewerblichen Anzeigen bieten in diesem neuen Figuren Magazin wieder viel Interessantes!