Figuren Magazin 1/2015

Titel Figurenmagazin 2/2014Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 1/2015 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 1/2015:

  • Schwerer Wehrmachtsschlepper (sWS) mit "Rheinbote"-Rakete
    Ein Modell und Varianten von Lineol (Gert Duscha) im 7cm-Maßstab

    Durch originelle Ideen und Nutzung moderner Fertigungstechniken gelingt es Gert Duscha – dem Inhaber der Firma Lineol – und seinem Team immer wieder, Modelle vorzustellen, die in Sammlerkreisen für Aufmerksamkeit und Anerkennung sorgen. Aus der Vielzahl der Lineol-Neuschöpfungen im 7cm-Militärbereich zeigen wir hier ein Modell nach einem Vorbild der Deutschen Wehrmacht, den Schweren Wehrmachtsschlepper (sWS) als Halbkettenfahrzeug mit der vierstufigen so genannten "Rheinbote"-Rakete. Vielen ist gar nicht bekannt, dass es außer den bekannten V1- und V2-Raketen noch weitere militärisch tatsächlich eingesetzte größere Raketen in der letzten Kriegsphase gab. Die "Rheinbote"-Rakete war, im Gegensatz zur V2, eine vierstufige Artillerie-Feststoffrakete, Länge 11,4 m, Reichweite ca. 220 km. Bei dieser Fernrakete handelt es sich um die erste noch an der Front eingesetzte Mehrstufen-Feststoffrakete der Welt. Wir präsentieren das eindrucksvolle Lineol-Modell im 7cm-Maßstab, das auf dem Schweren Wehrmachtsschlepper montiert ist. Auch die Schlepper-Modellausführungen mit Pritschenaufbau, mit Panzerwerfer und mit Flak stellen wir in diesem neuen Figuren Magazin vor.

  • Das Blutgericht zu Schorndorf 1514
    Ein Diorama im Maßstab 1:45 inspiriert durch die Schaustücke von Josef Tonn

    "Seit einigen Jahren beschäftige ich mich figurenmäßig, angeregt durch meine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen, mit den Ereignissen des Großen Deutschen Bauernkriegs 1525. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des "Armen Konrads" 2014, hat mich die Stadt Schorndorf beauftragt, ein Modell des sogenannten Blutgerichts, mit dem der Herzog Ulrich von Württemberg den Bauernaufstand entlang des Remstals östlich von Stuttgart unterdrückte, zu gestalten. In meinem Beitrag gehe ich auf das historische Ereignis ein und beschreibe dann den Bau des Schaustückes. Außerdem steuer ich verschiedene szenische Fotos, Abbildungen aus der Entstehung des Dioramas und Fotos von Figuren bei. Tauchen Sie ein in das Jahr 1514. – Ihr Doug Miller."

  • Jeanne d`Arc – die Nationalheilige aus dem Mittelalter
    Eine besondere Frauenfigur von französischen Herstellern

    Malte Ristau schreibt: "In der Schulzeit hatten wir die prominente Gestalt gleich mehrfach kennengelernt. Im Deutschunterricht begegnete sie uns als "Heilige Johanna" (Brecht) bzw. "Jungfrau von Orleans" (Schiller) und im Geschichtsunterricht wurde sie uns als "Jeanne d` Arc" vorgestellt. Es handelte sich also um eine Titelheldin in der Weltliteratur und eine historische Gestalt, die in Frankreich lange den Status einer Nationalheiligen genoss. Bis heute ist ihre Bekanntheit in unserem Nachbarland sehr groß. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass der für uns interessanteste Hersteller von Figuren in Frankreich, Starlux, aber auch andere französische Hersteller diese herausragende Persönlichkeit in ihren Sortimenten berücksichtigt haben." Malte Ristau stellt Jeanne-d`-Arc-Figuren vor und verknüpft dies mit interessanten historischen Hintergrund-Informationen.
  • Ponton-Wagen mit aufliegendem Ponton
    Ein Modell von Manfred Jonas

    Die Firma Lineol hatte ein Ponton-Gespann in ihrem Sortiment, das der Ausführung des 1. Weltkriegs entsprach. Das hier vorgestellte Modell eines Ponton-Wagens (Maßstab 7 cm) sollte ursprünglich von der Firma Hausser produziert werden. Dazu kam es aber leider nicht. Modellbauer Manfred Jonas hat sich aber dieses interessanten Brückengeräts angenommen, das wir hier zeigen.
  • Kasernierte Volkspolizei
    Einige Ergänzungen
    Unser Autor Michael Maerker geht noch mal auf den Artikel in der Ausgabe FM 3/14 "Kasernierte Volkspolizei" ein, um der Frage nachzugehen, ob es sich tatsächlich um eigenständige Figuren der Kasernierten Volkspolizei der DDR handelt oder ob es schlicht und einfach nur NVA-Soldaten sind, die die alten Uniformen der Kasernierten Volkspolizei auftragen. Denn als die Lineol-Figuren in den Handel kamen, war die Kasernierte Volkspolizei bereits aufgelöst.

  • 'Unzerbrechliche Flachfiguren'
    Eine kleine Firmenumschau

    Ab und zu trifft man diese kleinen putzigen und farbenprächtigen Figuren auf Flohmärkten oder einschlägigen Sammlerbörsen. Die Rede ist von gestanzten und geprägten Flachfiguren aus Holz oder Hartpappe. Wohl die bekannteste Marke in diesem Segment ist die Firma Robert Geißler aus Zittau in Sachsen, die 1908 gegründet wurde. Die Produkte wurden unter dem Markennamen "Clauss" vertrieben. Diese meist 7 cm hohen Figuren wurden als unzerbrechlich, unverwüstlich, abwaschbar und prachtvolle Farben beworben. Es gab aber auch noch weitere Firmen, die sich diesem Sujet widmeten. Einen Überblick über diese Firmen sowie deren Produkte vermitteln in diesem interessant bebilderten Artikel Andreas Pietruschka und Christoph Wurzer.

  • Western-Saloon im 7cm-Maßstab
    von Firma Lilia-Modellfiguren
    "Die Idee hatte ich schon längere Zeit. Aber wie sagt man so schön: 'Gut Ding will Weile haben'. Bereits vor einiger Zeit stand auf meiner Ideenliste ein Western-Saloon. Aber weil auf dieser Liste unglaublich viel steht, hat es mit dem Start halt etwas gedauert. Und da ich heute nach unzählig gebauten Dioramen und Figurenkreationen den Aufwand eines Projektes recht genau abschätzen kann, scheue ich immer den Anfang. Denn einmal begonnen, gibt es kein Zurück oder Stopp mehr. Anfang 2014 war es dann endlich soweit. Eine Handskizze angefertigt und schon ging es los." Mit diesen Sätzen eröffnet Rainer Diederich seinen Artikel, in dem er den Bau seines imposanten Western-Saloons beschreibt und mit vielen Abbildungen dokumentiert.

  • SALPA – Massefiguren aus Italien
    Schöne Ergänzungen für den 7 cm Wildwest-Bereich

    Die italienische Firma SALPA begann Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Lucca mit der Produktion von Masse-Figuren. Die ersten SALPA-Figuren besaßen noch keine Hersteller-Kennzeichnung, sondern lediglich Nummern auf der Unterseite der Sockel, die sich auf die verwendeten Formen bezogen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erscheint ab 1948 auch der Herstellername S.A.L.P.A. auf den Bodenplatten neuer Figuren. Unser Autorenduo Andreas Dittmann und Malte Ristau stellt die Firmengeschichte vor und gibt Hinweise zu den verschiedenen Figurenserien dieses Herstellers.

  • Linde setze auf die Marke "Karl May"
    Wie die Kaffeefirma ihre Werbefiguren kommunizierte

    Werbung mit der Erfolgsmarke "Karl May". Die Kaffeefirma setzte in den 1960er Jahren in ihrer Werbung stark auf diese seinerzeit sehr erfolgreiche Marke. Über die in diesem Kontext produzierten 40 Modelle nach Karl May sowie über begleitende Papierwerbung gibt es neue Erkenntnisse. Die Preise der Figuren sind niedrig, die Gestaltung ist ordentlich bis gut – was will ein Sammler mehr? Der Beitrag von Malte Ristau präsentiert ein überschaubares Sammelgebiet mit einigen Highlights.

  • Bullenritt
    Andreas Dittmann berichtet in seinem kurzen Beitrag von einer Überraschung: Zwei Weichplastik-Cowboys im ungewöhnlichen 9cm-Maßstab, bei denen der Hersteller zunächst unbekannt war, konnten mittlerweile von Paul Stadinger (Allentown, USA) als Produkte des amerikanischen Produzenten IDEAL identifiziert werden. Ob der neben einem Cowboy zu Pferd vorgestellte Hutschwinger wirklich als Bullenreiter gedacht war – wie hier zu sehen ist – oder ob es für ihn noch ein Pferd gab, ist nicht bekannt. Soweit bislang bekannt, waren diese Figuren in Europa nur in Belgien (sicher belegt) sowie ggf. in Großbritannien, aber sehr wahrscheinlich nicht in Deutschland auf dem Markt. Sie auf hiesigen Figurenbörsen zu finden, ist also wirklich eine Überraschung!

  • "Mein Name ist Bond, James Bond … "
    50 Jahre James-Bond-Film "Goldfinger"

    1964 war der Filmstart, ein Jahr später konnte man ihn auch in den deutschen Kinos sehen, den bekannten Film "Goldfinger". Dieser Film, um den sich etliche Geschichten und Histörchen ranken, gilt nach wie vor als Symbol für den Streifen, der am schnellsten seine Produktionskosten in Höhe von 2,9 Mio. US $ wieder einspielte. Der Film, der auch heute noch nach 50 Jahren für viele Fans als der beste Bond-Film gilt, weist noch weitere Superlative auf. Er ist der erste Film, bei dem man intensives Merchandising betrieben hat. Neben etlichen Artikeln wie Schuhen, Oberhemden und Regenmänteln hatte es den Zuschauern auch der "Bondwagen" angetan: ein Aston Martin DB5. Uwe Kappel stellt in seinem Artikel den Aston Martin und verschiedene Bond-Figuren vor.

  • Berliner Doppeldecker-Bus
    Ein Modell von Manfred Jonas

    Eine Herausforderung als Modellbauer war für Manfred Jonas dieser Berliner Doppeldecker Bus von 1928. In vielen alten Berlin-Filmen und auf Postkarten ist dieser Bus zu sehen. Der Gedanke, dieses Modell im Maßstab 1:25 zu bauen, beschäftigte den Modellbauer seit Jahren. Lesen Sie den kleinen bebilderten Bericht von Manfred Jonas, wie er diese Idee realisiert hat.

  • Die Neustadter Spielwarenindustrie
    Ein Referat von Kurt Hausser aus Mitte der 1950er Jahre / Teil 1

    Das hier zu Grunde gelegte Referat wurde von Kurt Hausser, kaufmännischer Leiter des gleichnamigen Betriebs (Hersteller der beliebten Elastolin-Modelle und vieler weiterer Spielzeuge), wohl um 1955 gehalten. Unbekannt ist, vor welchem Auditorium dieser Vortrag gehalten wurde. Ebenfalls unbekannt ist der Ort der Veranstaltung. Insgesamt umfasst das Referat 25 Seiten DIN A4 mit Schreibmaschine geschrieben – fürs Figuren Magazin nun zusammengefasst von Andreas Pietruschka. Dieses Hausser-Referat wirft ein interessantes Schlaglicht auf die Lage der Spielwarenindustrie in Neustadt bei Coburg in einem eng begrenzten Zeitraum in der ersten Hälfte der 1950er Jahre. Dabei wird Geschichtliches aufgezeigt und es werden Ausblicke angedeutet.
    • Sammler auf Reisen
      Das Limes Triumph-Tor von Dalkingen

      Das Dalkinger Limes-Tor ist das einzige römische Triumph-Tor nördlich der Alpen und wurde in das UNESCO Welt-Kulturerbe aufgenommen. Ursprünglich war das Bauwerk in der ersten Bau-Phase als Wachtturm am Limes konzipiert. Ein Durchlass für germanische Händler und Zulieferer für die Legionen war dabei. Es gab dann drei weitere Bauphasen und erst in der 5. Bauphase wurde das Tor zum Triumph-Tor ausgebaut. Lesen Sie den kleinen Reisebericht unseres Autors Karl Haupt und lassen sich durch sein Modell des Tores in 1:25 für Ihre Römerfiguren inspirieren. Ca. 500 m neben dem Tor ist das Kohorten-Kastell Rainau-Buch und ein restauriertes Römerbad. Weitere 10 km entfernt ist das größte Reiterkastell "Ala II Flavia Millaria" am obergermanischen Limes (ca. 1.000 Reiter, in der Zeit von 150 bis 260 unserer Zeitrechnung). In diesem Kastell ist auch ein großes Museum mit Funden aus der Römerzeit. Jährlich im Zeitraum August/September findet ein großes Fest "Römertage Aalen" statt. Dalkingen liegt an der BAB A7 und ist über die Abfahrt Ellwangen oder Aalen-Westhausen zu erreichen.

      Ferner geben wir Hinweise zur neuen Ausstellung "Gehütete Schätze" im Museum der Deutschen Spielzeugindustrie in Neustadt bei Coburg (www.spielzeugmuseum-neustadt.de). Als weiteren Tipp für Sammler auf Reisen weisen wir auf das Spielzeugmuseum im Havelland hin (www.spielzeugmuseum-havelland.de).

    • Buchbesprechung:
      "Herald Civilian Models. The Golden Years 1953 -1961"
      Barney Brown and Peter Cole (2013)
      Das Werk ist ein absolutes Muss für jeden ernsthaften Plastikfiguren-Sammler. In ausgesprochen akribischer Weise werden darin alle Figuren in Wort und Bild beschrieben, die HERALD („Herald Miniatures“) zwischen 1953 und 1961 produzierte. Diesen Zeitraum bezeichnen die Autoren treffend als die goldenen Jahre des Herstellers, da in dieser Phase nicht nur die meisten, sondern auch die meisten neu entworfenen HERALD-Figuren auf den Markt kamen. Lesen Sie die Rezension unseres Autors Andreas Dittmann.

    • Sammler-Anzeigen
      In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.
      • Meldungen, Tipps, Termine
        Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.