Figuren Magazin 1/2014

Titel Figurenmagazin 1/2014Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 1/2014 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

Alles in Farbe!

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Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Ihr Redaktionsteam.

 


Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 1/2014:

  • Wie Sir Ivanhoe Kinderwelten belebte
    Spielfiguren orientierten sich an erfolgreichen Filmen

    Was haben "Ivanhoe" (1952), "Die Ritter der Tafelrunde" (1953) sowie "Liebe, Tod und Teufel" (1955, engl. Quentin Durward) gemeinsam? Es sind zum einen alles aufwändige Ritterfilme aus Hollywood, mit  Robert Taylor in der Hauptrolle. Zum anderen war jeder Titel Anlass für eine Figurengruppe der englischen Firma Timpo, die ab 1943 vorerst Metallfiguren produzierte. Wie der frühmittelalterliche Artus und der spätmittelalterliche Quentin Durward war der hochmittelalterliche Ivanhoe ein fiktionaler Held. In den Spielwelten der Kinder, 1950er und 1960er Jahre, bestimmte Ivanhoe neben Eisenherz das wohl definitive Bild vom edlen Rittertum. Malte Ristau stellt in seinem bebilderten Artikel die Ivanhoe-Figuren verschiedener Hersteller vor, ferner Filme und Bücher zum Thema sowie verschiedene Verkaufsverpackungen.

  • Schleichende Inder mit Kampfmesser
    Eine Spurensuche nach den Figuren-Vorbildern

    Exotisch sehen sie ja aus, die kleinen Kerlchen mit Turban und Dolch. Aber täuschen wir uns nicht. Viele Figurenhersteller aus der Zeit des 1. Weltkriegs produzierten Soldatenfiguren verschiedenster Nationalitäten. Neben den Marschsoldaten, Offizieren und Fahnenträgern stellten auch viele Firmen kämpfende Truppen, vornehmlich der Hauptkriegsteilnehmer, her. Aber auch kleine Heere sowie Hilfs- und Kolonialtruppen wurden gefertigt, um den „Spielwert“ der Figuren für die männliche Jugend zu Kriegszeiten zu erhöhen. Besonders auffällig bei den ausländischen kämpfenden Soldaten sind die schleichenden Inder mit Turban und Dolch. Aber was veranlasste die Spielzeughersteller, diese Posen – wohlgemerkt nur bei den Indern – in den Handel zu bringen? Wir gehen in diesem Artikel auf Spurensuche und finden Interessantes heraus.

  • Bei Sam Hawkens ging Old Shatterhand in die Lehre
    Erinnerungen an eine bemerkenswerte Figur

    Karl May hat auf der Seite der „Guten“ neben seinen heroischen auch diverse skurrile Persönlichkeiten geschaffen – auffällig durch Gestalt, Kleidung und Marotten. Für Modelleure von Figuren war ihre Darstellung eine potenziell dankbare Aufgabe. Am nachdrücklichsten in unserer Erinnerung geblieben ist wahrscheinlich Sam Hawkens, nicht zuletzt wegen seiner eigentümlichen Redensart „Wenn ich mich nicht irre…“. Der Schriftsteller hatte ihn seinen Lesern erstmals im Jahre 1875 vorgestellt. Diverse Firmen haben diese Charakterfigur in ihr Sortiment aufgenommen. Unser Karl-May-Experte Malte Ristau stellt in seinem Beitrag unterschiedliche Figuren verschiedener Firmen vor.

  • Sanitätsdienst bei den 7cm-Figuren
    Was sonst noch dazu gehörte

    "In einem meiner früheren Artikel über Sanitäts-Unterstände und Zelte (FM 4/2006) hatte ich versprochen, in einem späteren Beitrag die Zelte von Lineol und die einiger anderer Hersteller einmal vorzustellen. Gleichzeitig werde ich die Gelegenheit nutzen, einiges an Sanitätsgerät (Betten, Kranken-Rolltrage) sowie zwei Krankenkraftwagen vorzustellen. Bei den mit abgebildeten Figuren habe ich mich überwiegend auf solche beschränkt, die bei mir oder anderen Sammlern entstanden sind – also 'Eigenbauten' oder 'Sammlerfertigungen'. Früher käufliche Sanitätsfiguren wurden von mir in vorangegangen Abhandlungen bereits vorgestellt bzw. sind allgemein hinlänglich bekannt."
    Lesen Sie zu diesem Thema die weiteren mit interessanten Fotos illustrierten Ausführungen unseres Autors Dr.med. Wolf Weber.

  • 1291: Rückzug aus der letzten Ordensburg im Heiligen Land
    Ein Rekonstruktionsmodell der Templerburg Tartus im Maßstab 1:25
    Inspirationsmodelle (die nach mehreren Wochen wieder zerlegt werden) bedeuten der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde in Aachen (GIB) hinsichtlich eines eigenen Museums nach wie vor sehr viel: War es 2012 ein Modell des Felsendoms von Jerusalem für eine mögliche interkulturelle Ausstellung, im letzen Jahr die Rekonstruktion des Donjons des staufischen Castel Lucera in Apulien, so wartete die GIB im neuen Jahr mit einer Rekonstruktion des Donjons der Templerburg Tartus in Syrien auf. Über 20.000 lose aufgesetzte Buchenholzelemente geben Zeugnis von der Massivität eines Bauwerks, das nach seiner Zerstörung durch den Mameluckensultan 1291 Jahrhunderte lang Ruine und Steinbruch war. Die Fülle der in Szene gesetzten handgefertigten 7cm-Figuren versetzen uns mitten in ein Hasten und Drängeln, das 1291 stattfand. Kreuzfahrer, Ritter mit Anhang, einfache Pilger und Einheimische versuchten sich, unterstützt von Seeleuten, mit Sack und Pack auf bereitgestellte Schiffe zu retten. Sie wollten nach der Eroberung der nach Jerusalem wichtigsten Kreuzfahrerstadt Akkon durch die Truppen des Sultans die letzte Möglichkeit der Flucht nach Zypern nutzen. Schwere Belagerungsgeräte der Muslime beschießen schon länger Burg und den Donjon, den letzten Zufluchtsort einer Burg, und sind schon kurz vor deren Eroberung. Ein Drängeln und geduldiges Warten einerseits, ein letztes gemeinsames Mahl und ein erster Abtransport von Kranken und Verletzten andererseits, zeigen den Aufbruch der Christen, die sich nach Hause sehnen. Dies täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass die Ritter aller anwesenden Orden den Abzug bis zum Äußersten überwachen und verteidigen werden.
  • Die Ivanhoe-Burg von Heinerle
    Eine seltene Burg im Stecksystem
    "Es muss 1965 (oder 1966) gewesen sein, als ich eine Wundertüte erwarb, die ein Mauerteil einer Burg enthielt. Irgendwann wurde dieses Mauerteil entsorgt. Als ich Anfang der 1990er Jahre begann, mich wieder mit den Spielzeugfiguren meiner Kindheit zu befassen, kam mir auch dieses Teil wieder ins Gedächtnis.“ So die Einleitung des Artikels unseres Autors Rüdiger Schmidt. Es hat dann aber noch Jahre gedauert, bis eine komplette Burg aus Wundertüten der Firma Heinerle zusammenkam. Der Autor stellt diese seltene zusammensteckbare Burg aus Kunststoff vor.

  • Uralte Pfeiffer-Figuren?
    Überlegungen zu einer schönen Figurenserie eines bislang unbekannten Herstellers

    Die allgemein anerkannte Qualität der alten Pfeiffer-Produkte scheint die Ursache zu sein, dass eine in den letzten Jahren aufgetauchte, bisher unbekannte Tierserie immer wieder diesem Wiener Traditionsunternehmen zugeschrieben wird. Es handelt sich dabei um Tierfiguren von äußerst guter sowohl formaler als auch maltechnischer Qualität. Sie sind gleich groß oder etwas größer als TT (TippleTopple)-Tiere aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie sind oft hohl ausgeführt. Pfeiffer hat zwar auch hohle Körper erzeugt (siehe Dickhäuter), aber nur um Masse einzusparen bzw. die Trocknung zu beschleunigen, nicht jedoch aus formtechnischen Gründen, wie es bei den unbekannten Tieren der Fall ist. Christoph Wurzer spricht sich in seinem mit interessanten Fotos illustrierten Artikel gegen die Annahme aus, dass es sich bei den unbekannten Tieren um eine Serie der Firma Pfeiffer handeln könnte. Und er begründet dies detailliert.

  • Ein weiteres Steha-Tier aus Masse
    Das Trio der Steha-Tiere aus Masse (Tiger, Bär und Flusspferd), das wir in der Ausgabe Figuren Magazin 4/13 vorstellten, hat sich zu einem Quartett erweitert. Das hinzu gekommene Zebra wurde im Konvolut mit den drei anderen Tieren erworben. Die Masse und die Herstellungsweise sind identisch mit den bereits bekannten Tieren. Von diesem Zebra zeigen wir ein Foto des engagierten Tierfiguren-Sammlers Kurt Elefant.

  • Buffalo-Bill-Aufstellfiguren
    Im wahrsten Sinne des Wortes

    Erhard Maußner stellt in seinem Artikel ein interessantes Wildwest-Spiel für Kinder vor. Sozusagen ein kleiner Kirmesschießstand für zu Hause. Ein leicht aufzubauendes Spiel mit Aufstellfiguen, das mit einer Pfropfenpistole ausgestattet ist und mit schönen Papier-Westernbildern beklebt ist.

  • Sammeln – und was dann?
    Einige Gedanken von Uwe Kappel

    Uwe Kappel schreibt: "Um es gleich vorweg zu nehmen: ich bin leidenschaftlicher Sammler schon seit meiner Jugend und bekenne mich auch zu diesem Laster. Sammeln ist für mich immer ein wichtiger Teil meines Lebens gewesen, es war und ist für mich Basis für Freude und Spaß, gute Gespräche, Inspiration, Entspannung, aber auch – in gewisser Weise – das Abenteuer des Entdeckens und der Nervenkitzel der Jagd. Alle diese Aspekte sollten nicht darüber hinweg täuschen, dass Sammeln auch mit Egoismus und Zusammenraffen zu tun hat; man häuft hier Schätze an und denkt selten darüber nach, dass unser Leben endlich ist und uns die Objekte unserer Begierde und Begeisterung vermutlich überdauern werden. Dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo wir loslassen müssen und die Erkenntnis reifen sollte, dass unsere Sammlungen – seien es nun Elastolin-Figuren, Oldtimer oder teure Bilder – uns nur einen Teil unseres Lebens begleiten und uns 'quasi' nur geliehen sind, wir nehmen sie in Obhut. Gehen wir von dieser Grundhaltung aus, so ergeben sich zumindest für mich Konsequenzen daraus." – Lesen Sie die weiteren anregenden Gedanken unseres Autors Uwe Kappel zu diesem Thema.

  • Starke Frauen aus Italien für den Wilden Westen
    Calamity Jane und Belle Star aus Masse

    Frauen im Wilden Westen waren ebenso unterrepräsentiert wie begehrt. Einige waren besonders populär. Für Wildwestfiguren gilt dies ebenso, wie Malte Ristau im Figuren Magazin 3/2013 eindrucksvoll dargestellt hat. Bei einer Übersicht über die verschiedenen Hersteller von Wildwest-Frauenfiguren aus Masse und Plastik fällt auf, dass diese bei bestimmten Provenienzen kaum oder gar nicht vertreten sind, aber bei Firmen anderer Regionen geradezu eine Häufung zu verzeichnen haben. Deutlich treten hier spanische und italienische Hersteller hervor. Andreas Dittmann stellt Ihnen Calamity Jane und Belle Star aus Masse zu Pferd vor.

  • Neuheiten:
    Wir stellen neue mit Pferden bespannte Fuhrwerke im 7cm-Maßstab des Modellbauers Manfred Jonas vor. Und wir zeigen einige Beispiele von jenen Firmen, die von der Gütenbacher Firma Faller vertreten werden und die zu den Sammelbereichen im 4cm-, 7cm-Maßstab und größer passen.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.
    • Meldungen, Tipps, Termine
      Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.