Figuren Magazin 4/2019

Titel Figurenmagazin 4/2019 Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 4/2019 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 4/2019:

  • Die Figuren-Messe in Friedberg/Bad Nauheim 2019
    Ein Messe-Rundgang
    Figurensammler sind in der Regel gleichermaßen traditionsbewusst wie nostalgisch. Und so lieben sie es, wenn in verlässlicher Regelmäßigkeit bestimmte Highlights eines Sammlerjahres fest eingeplant und vorbereitet werden können und man so Kindheitserinnerungen und ihre meist nicht unerheblichen Erweiterungen mit Sammelwürdigem verstärken kann. Die Friedberger Figuren-Messe ist dafür genau das Richtige. Daher das Wichtigste zuerst: Nachdem zum Zeitpunkt der diesjährigen Veranstaltung am 19. Oktober Manches wegen bevorstehender Arbeiten an der Friedberger Stadthalle noch offen war, steht nunmehr fest, dass die Figuren-Messe 2020 nicht nur an gewohntem Ort in der Stadthalle Friedberg stattfinden kann, sondern sogar an einem von vielen Sammlern favorisierten Spätsommer-Wochenende, am 26. September 2020. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder die Möglichkeit zu Sammlertreffen, Figuren- und Informationsaustausch mit Zimmerverkauf am Vorabend im Best Western Hotel in Bad Nauheim. Andreas Dittmann führt über die Messe und hat seinen Bericht mit vielen Bildern angereichert.

  • Militär-Fahrzeuge passend zum 4cm-Maßstab
    Als Günter Koch vor einigen Jahren mit dem Sammeln von 4cm-Figuren begann, war die Wahl leicht – er wollte Lineol-Figuren! In seiner Erinnerung sah er die kleinen Figuren in hiesigen Spielwarengeschäften (inzwischen alle längst verschwunden) in den Schaufenstern, an denen er und andere Schüler sich vor nahezu 80 Jahren die Nasen platt gedrückt hatten. Auf der Figuren-Messe in Bad Nauheim konnte er nach vielen Jahren dann seine Träume erfüllen und Figuren kaufen, die später auch umgearbeitet wurden. Von Panzern oder anderen Fahrzeugen war zunächst keine Rede. Mittlerweile ist auch hier eine kleine Sammlung zusammengekommen, aus der Günter Koch in diesem Artikel ein paar Beispiele von deutschen Panzern und Figuren (WK II) vorstellen möchte, darunter etliche hervorragend gelungene Umbauten.
  • Der  Abessinienkrieg (1935-36)
    Die abessinische Kavallerie (Teil 3)

    Wer in Zeitgeschichte belesen ist, kennt die Kriegsberichte aus dem Polenfeldzug des Jahres 1939, in welchem gleich zu Beginn des Krieges während eines polnischen Kavallerieangriffes auf ein deutsches Infanteriebataillon plötzlich aus dem Unterholz hervorbrechende deutsche Panzereinheiten die Reiterattacke überlegen in einem Blutbad beendeten. Bei allem Heroismus der Kämpfer zu Pferde war dies ein denkbar ungleicher Kampf. Genau so endeten auch 1935-36 im italienisch-abessinischen Krieg die sinnlosen Angriffs- und Verteidigungsbemühungen der abessinischen Reiterei, als ihnen größere MG- oder Panzer-Einheiten der italienischen Kolonialtruppen gegenüberstanden. In diesem ostafrikanischen Krieg gab es auf der Seite des Negus von Abessinien berittene Krieger, bewaffnet mit Speeren, Lanzen oder Gewehren. In diesem Beitrag stellt der Autor Rolf Meyer einige Masse-Figuren verschiedener Hersteller, Kavalleristen und wilde Reiter, vorherrschend aus seiner Abessinien-Sammlung (siehe auch Figuren Magazin 3/2018) vor. Nach langem, geduldigem Suchen haben sich in seiner Spielfigurenarmee des Negus, des letzten Kaisers von Afrika, interessante berittene Krieger aus deutscher, aber auch aus belgischer und italienischer Produktion eingefunden.
  • Armeemuseum erhielt seltene Militärfiguren
    Das ursprünglich in der heutigen Münchner Staatskanzlei befindliche bayerische Armeemuseum in Ingolstadt, das wegen seiner umfangreichen Exponate, darunter neben Waffen und Uniformen aus vielen Jahrhunderten Militärgeschichte bekannt ist, erhielt von einer bekannten bayerischen Industriellen-Familie ein hochinteressantes Geschenk, das in der Darstellung militärischer Motive als Spielzeug ein seltenes Unikat ist. Hans Rösler stellt die Figuren vor.
  • Der Schatz im Bergsee
    Eine Geschichte von Volker Schirmbeck in Bildern eines 7cm-Dioramas / 2. Episode
    Was bisher geschah: Auf ihrem Rückzug vor den herannahenden Alliierten versenkten versprengte deutsche Soldaten im Frühjahr 1945 eine geheimnisvolle Kiste im tiefen Wasser des Bergsees, unweit eines verschlafenen Dorfes. In der Eile wähnte man sich unbeobachtet und übersah den kleinen Mann mit Hut, der, etwas abseits stehend, unfreiwillig Zeuge der überstürzten Aktion wurde. Aus der Beobachtung, die er gemacht hatte, hofft er nun Kapital schlagen zu können und so stoppt er forsch eine vorrückende alliierte Patrouille; die Vier im Jeep sind ganz Ohr als das deutsche Wort Schatz fällt, dessen Bedeutung sie sehr wohl kennen. Den Vormarsch zu unterbrechen, ist ihre Sache nicht; ein glaubwürdiger Hinweis auf eine im See versenkte, geheimnisvolle Kiste setzt jedoch eilig eine erprobte Maschinerie in Gang. Mit der Ruhe am See ist es vorerst vorbei. Tauchprofis erkunden in einem Tauchgang die Situation. Was immer am Grund des Sees ruht, es muss zurück an die Oberfläche. Was werden die Taucher zurück ans Tageslicht bringen? Wird sich der Aufwand lohnen, oder ist die Mühe vergebens und der vermeintliche Schatz nur erfunden? Letzteres würde den kleinen Mann mit Hut in die Arrestzelle statt auf den Bürgermeisterstuhl bringen. Fortsetzung folgt.

  • Thurn und Taxis
    Das Diorama des Postkutschenwesens der Familie Thurn und Taxis im Skulpturen- & Miniaturen-Museum Peter Kaus
    Dieses beeindruckende Diorama zeigt den Überlandverkehr von Postkutschen zwischen einer Stadt und seiner ländlichen Umgebung im Mitteleuropa des frühen 18. Jahrhunderts. Dieses Diorama, im Maßstab 1:24, wurde im Jahre 2016 durch den Modellbauer Michael Schmitt neu arrangiert. Es besteht aus den Materialien Pappe, Gips, Holz und Glas. Bei den Figuren handelt es sich um handbemalte Elastolin- bzw. Umbaufiguren. Der Schaukasten misst in der Länge 8,23 m und in der Breite 3,13 m. Insgesamt wird auf einer Fläche von knapp 26 m² (!) die eindrucksvolle Inszenierung des Postkutschenwesens geboten. Gemeinnütziges Skulpturen- und Miniaturen-Museum Peter Kaus, 56235 Ransbach-Baumbach. Webseite: www.skulpturen-miniaturen-museum.de

  • Bilder zum Ausschneiden und Aufstellen
    Indianerbögen der Fa. J.F. Schreiber/Esslingen
    "Im Figuren Magazin 1/2010 hat Erhard Ebenhöh die Frage gestellt: „Gehören auch Ausschneidebögen zu den Aufstellfiguren?“ und sie für sich mit „Ja“ beantwortet. Meines Wissens hat ihm niemand widersprochen, was mich zu diesem Artikel ermutigt. Kürzlich konnte ich einen Ausschneidebogen der Fa. J.F. Schreiber/Esslingen erwerben. Bedruckt ist dieser mit sehr phantasievoll gekleideten Indianern, die auf ihren Aufstellstützen mit Namen versehen sind. Einer dieser Indianer trägt den Namen Winnetou. Es handelt sich, wie ich an Hand der aufgedruckten Bestellnummer JSF-0786 feststellen konnte, um einen Nachkriegsdruck. Aus Katalogen und Preislisten geht hervor, dass er aus der Zeit zwischen 1949 und 1956 stammen dürfte." So die einleitenden Worte von unserem Autor Rüdiger Schmidt. Er stellt in seinem Beitrag weitere alte faszinierende Ausschneidebögen der Firma Schreiber vor und bietet auch Informationen zur Geschichte der Aufstellbögen.

  • Ein seltenes Felsenlager
    Das hier abgebildete Felsenlager entstammt vom Eindruck her und auch nach Meinung des Experten Christoph Wurzer dem Sortiment der österreichischen Marke Tipple Topple (TT). Das Design insgesamt und namentlich der Riffelzaun sind typisch für TT. Wie die Massefiguren unterschieden sich in den 1950er Jahren auch die Zubehöre von den Artikeln von Hausser/Elastolin in Deutschland. In Katalogen findet sich das Lager nicht, aber ein ähnliches Stück mit den gleichen Maßen, 50×35 cm, enthält der TT-Neuheiten-Katalog von 1953. Malte Ristau entdeckte dieses kaum bekannte Felsenlager und zeigt es hier.

  • Spielzeug-Zoo in Madrid
    Ein spannender Zoobesuch für Groß und Klein
    Die Figurenbörsen in Bad Nauheim/Friedberg zählen zu den Orten, an denen sich so mancher kleine oder große Sammlerwunsch erfüllen lässt. Sogar richtige Traumwelten finden hier ihren Ursprung, und die in dieser Form und Größe wohl einmalige Zooanlage eines spanischen Sammlers gehört sicher in diese Kategorie. Einigen Sammlerfreunden und Händlern dürfte der ältere, schlanke Herr aus Madrid, der mit geschultem Blick die auf den Börsen angebotenen Tiergehege und Zubehöre inspizierte, noch gut in Erinnerung sein. Niemals verließ er den Veranstaltungsort, ohne neue Stücke für seinen persönlichen Traum-Zoo mit zurück nach Spanien zu nehmen oder einen Auftrag für eine Neufertigung vergeben zu haben. Volker Schirmbeck, der selber einige Exponate zu diesem Zoo beigetragen hat, stellt diesen eindrucksvollen Traum-Zoo näher vor.

  • Alle Jahre wieder….
    „… zur Weihnachtszeit wiederholt sich einige Tage vor dem Fest ein immer wieder gleich ablaufender Vorgang. Nach dem Aussuchen und anschließendem Ausliefern des Tannenbaumes werden Baumschmuck und Krippe wieder hervorgeholt und nach dem Auspacken aufgebaut. Obwohl die anschließenden eineinhalb Tage des Schmuckaufbaues mitunter recht mühsam werden können, lohnt sich dieser jährliche Zeitaufwand für anschließende kurze dreieinhalb lange Wochen jedoch immer noch. Als begeisterter langjähriger Figurensammler (und dazu gehören letzten Endes auch Krippenfiguren) fragt man sich jedoch jedes Jahr aufs Neue, warum man solche wunderschönen alte Figuren nicht genauso wie die Lineol- und Elastolin-Figuren behandelt, und diese nicht auch das ganze Jahr über in einer Glasvitrine unterstellt. Bei mir drängt sich so eine jährliche Frage besonders auf, weil ich eine alte Familienkrippe aus den 1920/30er Jahren, eine sogenannte ‚Dürer Krippe‘ mit den Insignien F.W. besitze,“ so die einleitenden Worte von Wolfgang Imsiecke, der hier seine faszinierende große Weihnachtskrippe mit hervorragend gestalteten Figuren vorstellt.

  • Ausstellung
    Cowboys und Indianer – Wie der Wilde Westen nach Deutschland kam –
    Werden und Wandel von Kinderzimmerhelden
    Diese Ausstellung kommt zu einer Zeit, zu der das Cowboy-und-Indianer-Spielen bei den Jugendlichen nicht bzw. kaum noch stattfindet. Nicht zuletzt durch die öffentliche Meinung bestimmt ist das Spielen, in erster Linie in Bezug auf Indianer, heute selbst im Kindergarten nicht mehr gern gesehen. Das Interesse an dieser Thematik dagegen scheint unverändert vorhanden zu sein. So erlebt die Ausstellung „Cowboys und Indianer – Der Wilde Westen im Kinderzimmer“ im Hessischen Puppen -und Spielzeugmuseum in Hanau-Wilhelmsbad (26.10.2019 – 26.04.2020) regen Zulauf. Die Ausstellung zeigt in erster Linie den Weg des Wilden Westens nach Deutschland. Wo waren die Ursprünge, was begeisterte die deutsche Bevölkerung an diesem Thema? Wie der Wilde Westen in Deutschland, weit weg von seinem Ursprung, populär wurde und letztendlich auch in den Kinderzimmern landete, zeigen verschiedene Abschnitte der Ausstellung. In der ‚Rollenspiele‘ genannten Vitrine finden sich z.B. Verkleidungen, nicht nur zum Fasching/Karneval, mit Kostümen, Schnittmustern und entsprechenden Ausstattungen wie Federhauben für Indianer, Cowboyhüten, Zündplättchen, Revolvern und Gummitomahawks. Neben Büchern zum Thema für überwiegend jugendliche Leser und Kinder finden sich auch Heftromane und Comics. Zu vielen Themen werden Spielfiguren gezeigt. Die ganze Entwicklung der Spielfigur wird in einer Vitrine in einem Abriss dargestellt. Von der 10cm-Massefigur vom Anfang des 20sten Jahrhunderts, über die 7cm-Figuren der Folgezeit bis zu den Kunststofffiguren der 1970er und 1980er Jahre bis heute. Die Palette der Figuren reicht von 4cm-Figuren über 6, 6,5 und 7 cm bis 10 cm und größer. Frank-W. Blache schildert in seinen Ausführungen zur Ausstellung weitere interessante Aspekte. Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich. www.HPuSM.de

  • Ausstellung
    Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel
    Das Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen zeigt bis 12. Januar 2020 zum sechsten Mal in Zusammenarbeit mit den Kurpfälzer Figurenfreunden eine eindrucksvolle und lebendige Modellfigurenausstellung. Das diesjährige Thema lautet „Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“. Entsprechend liegt der Fokus der Ausstellung auf den welthistorisch bedeutsamen Ereignissen und Entwicklungen, die sich im Zeitraum zwischen 1450 und 1550 ereigneten. Hierfür wurde eine große Zahl an Modellfiguren aller Größen, Materialien und Formen, die in dieser Konstellation noch nie gezeigt wurden, von Sammlern aus ganz Deutschland, Frankreich und England zusammengetragen. Karl-Wörn-Haus / Museum der Stadt Schwetzingen. Weitere Infos: www.schwetzingen-museum.de

  • Figuren- und Spielzeugbörsen:
    10. Figurensammlerbörse in Wohlen/Schweiz, 48. Kunststoff-Figurenbörse in Herne und 16. Spielzeugbörse in Altenburg
    Von diesen Veranstaltungen liegen Berichte verschiedener Autoren vor, die mit Bildern von der jeweiligen Veranstaltung versehen sind.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.

  • Meldungen, Tipps, Termine
    Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.