Figuren Magazin 3/2018

Titel Figurenmagazin 3/2018Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 3/2018 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 3/2018:

  • Kara Ben Nemsi offiziell und inkognito
    Wie die Firma Hausser (Elastolin) mit dem Karl-May-Verlag Orientfiguren kreierte
    Was Karl May angeht, waren in den goldenen 1960er Jahren bei den Firmen, Hausser (OMH / Elastolin) und Heinerle, Linde und Friedel die Orient-Motive ausgespart worden. Die Hersteller von Brettspielen und Quartetten verhielten sich in dieser Phase analog. Zwar zählten bei den Büchern auch einige Orient-Titel mit dem Helden Kara Ben Nemsi, Durch die Wüste vor allem, zu den gut verkauften, aber bei den Kinofilmen und Freilichtbühnen erwiesen sich die Winnetou-Stoffe als wesentlich stärkere Magneten. In den 1970ern gab es dann überraschenderweise mehrere Initiativen, die den Orientzyklus als Fokus wählten. So startete Heinerle mit 6 eigens geschaffenen Figuren für seine Wundertüten 1973 einen Satz Kurdistan, im Verlag Unipart erschienen von 1974 – 1976 sieben Comicalben. Stärkere Resonanz fanden 26 Folgen in zwei Staffeln einer TV-Serie unter dem Titel Kara Ben Nemsi Effendi. Die vom ZDF 1973 erstmals ausge-strahlte Reihe war es auch, die laut Unterlagen des Karl-May-Verlages (KMV) die Pläne der Firmenchefs in Bamberg und Neustadt beflügelte. Die Rede ist von den Brüdern Schmid (KMV) und Hausser (OMH), die gerne wieder wie im Jahrzehnt zuvor gemeinsam Erfolge realisieren wollten. Im Juli 1975 war in diesem Kontext die Entscheidung für eine Orient-Gruppe gefallen. In seinem aufschlussreichen Beitrag mit vielen neuen Informationen beschreibt Malte Ristau das Zusammenwirken von Karl-May-Verlag und der Firma Hausser/Elastolin, diesen Orientzyklus figürlich mit Elasto-lin-Figuren umzusetzen.

  • Totempfähle – Der Donnervogel-Hauspfosten
    In unseren Wild-West-Spielzeugwelten ist er unverzichtbar im Indianerlager: der Totempfahl. Dass Totempfähle eigent-lich nur bei den Indianerstämmen der Nord-Westküste Amerikas und nicht bei den Prärie- und Plains-Indianern zum Kulturgut gehören, sollte dem Spieltrieb aber keinen Abbruch tun. "Bei meinem ersten Kanadabesuch im Jahre 1977 stand ich beeindruckt im Stanleypark von Vancouver vor den dort aufgestellten Totempfählen der Nordwestküstenin-dianer. Verblüfft hat mich damals, dass darunter auch ein Pfahl war, dessen Motive dem aus der Spielzeugkiste meiner Kindheit in den 1950er/1960er Jahren entsprachen", so der Autor Rüdiger Schmidt. Angemerkt sei, dass in diesem Bei-trag ausschließlich Totems/Hauspfosten mit dem Motiv "Donnervogel-Bär-Mensch" vorgestellt werden; unter anderem das reale Vorbild für den beliebten Elastolin-Totempfahl. Interessante Beispiele anderer Figuren-Hersteller zu diesem Thema sind ebenfalls hier abgebildet.
  • Roy Rogers – Western Star
    Erfolgreich als Schauspieler, Sänger und Vorbild für Spielfiguren
    Ein in Deutschland eher unbekanntes Sammelgebiet war und ist in den U.S.A. unglaublich populär. Gemeint sind die sogenannten Cowboy- oder auch Buckaroo-Collectibles, die für die medial geschaffenen Helden eines bunt ausge-schmückten Wilden Westens gelten. Das Genre lebt von diversen Persönlichkeiten, in der Regel Fantasiefiguren wie der Lone Ranger oder Cisco Kid, die über viele Jahrzehnte in den U.S.A. wahre Superstars waren, aber bei uns häufig unbe-kannt blieben. Einige von ihnen immerhin lernten wir im Laufe der Zeit über Filmreihen wie Western von gestern ken-nen und mit Interesse registrieren wir selbstverständlich auch, dass sie in unserem eigentlichen Sammelgebiet interessan-te Spuren hinterlassen haben. Ein Typ insbesondere fällt uns mitsamt seiner Partnerin bei den Darstellungen der Spielfi-guren durch extravagante Kleidung auf. Ausweislich des Zubehörs waren ihre Abenteuer im fortgeschrittenen 20. Jahr-hundert angesiedelt. Das störte das geneigte Publikum offenbar nicht. Die Rede ist von Roy Rogers, der von Frank-W. Blache und Malte Ristau porträtiert wird, dazu werden zugehörige Spielfiguren und Weiteres vorgestellt.
  • Spin und Marty
    Ein Brettspiel von Klee

    Es ist tatsächlich schon wieder eine Weile her (2/2008), dass wir ein Brettspiel von Klee vorgestellt haben. Bei „Spin und Marty“ handelt es sich um eine Walt-Disney-Filmserie aus den Jahren 1955/56, von der auch bei uns 13 Teile im ARD-Kinderprogramm gezeigt wurden. Und erst sehr viel später kam ein Brettspiel zu dieser Fernsehserie auf den Markt. Erhard Maußner stellt das Spiel und die Spielfiguren vor.
  • Der Abessinienkrieg (1935–36)
    Die Abessinier von Hausser/Elastolin (Teil 2)

    Im Jahre 1936, vor 82 Jahren, endete der Abessinienkrieg (1935-36). Die Italiener unter dem Duce (Führer) Mussolini besiegten Abessinien und seinen Herrscher, den Negus, Kaiser Haile Selassie. Das faschistische Italien zeigte sich in diesem Krieg auf der Höhe seiner militärischen Macht. Passend zu diesem Krieg stellte die Firma Hausser (Elastolin) erst in Neustadt und dann in Wien Abessinier-Figuren her, besonders für den italienischen Markt (Sockelrandprägung: Im-porta a Allemagna). Auch Lineol produzierte bald diese speziellen Spielzeugsoldaten. Wenngleich man auf Börsen, Messen und Auktionen pauschal nur von den Abessiniern spricht, gibt es unter den mehr oder weniger bekannten Elas-tolin-Figuren 3 verschiedene Krieger-Typen. In seinem detailreichen Beitrag stellt der Autor Dr. Rolf Meyer speziell die Elastolin-Figuren der abessinischen kaiserlichen Garde sowie der regulären abessinischen Armee vor.
  • Militärmodelle für den 4cm-Maßstab
    Kleindioramen, Geschütze, Figuren
    In dieser FM-Ausgabe präsentiert Günter Koch aus seiner Sammlung wieder einige Modelle für Freunde der 4 cm gro-ßen Soldaten-Figuren. Hier geht’s um Modelle, die er gebaut hat, weil man sie leider nicht im Handel kaufen kann: Eine Geschützstellung für Küsten-Artillerie (Vorbild: Fort Kugel Bake Cuxhaven). Eigenbau eines Küsten-Geschützes 10,5 CM-S.K. C/32 See + Flugabwehr. Die Geschützbedienung besteht aus zum Teil umgebauten Lineol-Figuren und Figuren Marke „Eigenbau“. Zudem ein Kommandostand mit Inneneinrichtung für das oben genannte Küstengeschütz mit selbst modellierten Figuren und Umbaufiguren. Vorgestellt wird auch ein Bobachterposten mit gedecktem Unterstand. Und ein Schützengraben mit MG-Stellung (Eigenbau). Die MG-Schützen sind Umbauten von Lineol-Schützen. Ferner ein Kasernentor mit Eigen- und Umbauten von Lineol-Soldaten und Preiser-Zivilisten. Woran Günter Koch bei der Bas-telei am Kasernentor immer denken musste: Lili Marlen „Vor der Kaserne vor dem großen Tor steht eine Laterne und steht sie noch davor!“. Lili Marlen ist ein Eigenbau aus Zinn. Ein kleiner beigestellter Hund ist eine Wiener Bronze, dem kleinen Masse-Bernhardiner von Lineol erstaunlich ähnlich. Die Laterne ist ein Eigenbau aus Messing. Auch eine Vier-lingsflak im Einsatz wird gezeigt. Ein netter Sammlerfreund schenkte Günter Koch einen Gleisketten-Lkw „Maultier“ mit Vierlingsflak. Die Flak wurde ab- und umgebaut, dazu kamen eigene Figuren, Figuren von Gasolin und zwei Lade-schützen aus der Sammlung Krah (Fa. Wüsolin). Die offene Flakstellung wurde modelliert, und bald war die Flak ein-satzbereit zur Abwehr eines feindlichen Flugzeuges. Präsentiert werden die Modelle in ansehnlich gestalteten Kleindio-ramen; die Bilder belegen Günter Kochs handwerkliches Geschick beim Umsetzen seiner Ideen!

  • Der lustige Seelöwe
    Zwei Modelle und ein Spiel

    Wahrscheinlich nur wenige Leser unseres Magazins kennen das Hausser-Spiel "Der lustige Seelöwe – Ein originelles Steck-Mikado", das uns erstmals im Katalog von 1958 begegnete (Artikel-Nummer 227). Im Elastolin-Katalog von 1962 wird dieses Steck-Mikado näher beschrieben: "Durch die durchlöcherte Kugel, die mit einer Spiralfeder auf dem Kopf des Seelöwen steht, müssen die Mikado-Stäbchen gesteckt werden. Viel Vergnügen – und nicht nervös werden". Auffallend ist, dass dieses Spiel ausschließlich mit einer Strichzeichnung beworben wurde, obwohl im Hausser Bildar-chiv Fotos dieses Spiels vorhanden waren. Auf diesen Fotos werden zwei verschiedene Seelöwen aus Masse gezeigt, die wahrscheinlich in jeder Sammlung fehlen. Andreas Pietruschka stellt das Spiel und die Seelöwen vor.

  • Neuheiten von Prehm-Miniaturen im LGB-Maßstab
    Aktuell ausgeliefert wurde ein Imbisswagen, dazu ein Bratwurstverkäufer und ein hungriger Kunde. Außerdem ausgelie-fert ist der Elektriker am Mast 500127. Noch in den 1960ger Jahren waren die Stromzuführungen an Masten, die an den Straßen standen. Trat hier ein Problem auf, so hatte der Mastkletterer das Übel zu beseitigen, indem er mit Steigei-sen den Holzmast hinaufklettern musste. Eine interessante Figurenergänzung für Modellbahn und Dioramen.  Der neue Harzer Lokführer 500072 ist ein wichtiges Detail der Harzer Schmalspurbahn. Auch Halloween kann man nun realis-tisch zur Geltung bringen. So ist jetzt ein menschliches Skelett 550507 lieferbar, das Skelett eines Hundes und einer Katze 550208. Dazu passend, aber auch anderweitig einsetzbar sind ein Schaukelstuhl mit Tisch, Tasse und Kerzen-leuchter.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.

  • Meldungen, Tipps, Termine
    Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.