Figuren Magazin 2/2018

Titel Figurenmagazin 2/2018Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 2/2018 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 2/2018:

  • NEUHEITEN 2018 – Spielwarenmesse Nürnberg – Ein Messerundgang
    Von Ute Brüggemann mit einem Vorwort von Hans Rösler „Stabwechsel bei den Pfadfindern“
    In seinem Vorwort zum diesjährigen Messebericht schreibt der langjährige Berichterstatter Hans Rösler. "Nach vielen Jahren der Suche nach interessanten Objekten im Dschungel der sich immer rasanter wandelnden Spielzeugwelt, wurde es Zeit, neue Pfade mit einer neuen Sucherin und Berichterstatterin zur Spielwarenmesse Nürnberg zu beschreiten. Es war eine glückliche Fügung, dass der altgewordene Pfadfinder durch eine fachkundige und aktive Pfadfinderin abgelöst werden konnte. Nach gemeinsamen Erkundungen im vergangenen Jahr wird die vielen Sammlern bekannte Spezialistin für Wildwest- und Indianer-Figuren, Ute Brüggemann, künftig mit Sachkunde und neuer Kraft, aber auch mit eigenem Blick über jene Neuheiten und Veränderungen berichten, die sie in den weiten Gefilden der Messe entdeckt. Dass dies bei all den Veränderungen immer schwieriger wird, zeigt der diesjährige Bericht." Die neue Berichterstatterin Ute Brüggemann beginnt ihren Bericht dann auch über das, was sie mag und das, was sie nachdenklich macht: "Wie auch im letzten Jahr war der Messebesuch sehr informativ. Der Trend zur Digitalisierung macht mich als Freundin von Aufstellfiguren und Modellbau allerdings sehr nachdenklich. Drohnen und RC-Modelle nehmen immer größeren Raum ein, und es ist zu befürchten, dass sie unsere klassischen Interessengebiete immer mehr verdrängen werden. Ich muss gestehen, dass meine Interessen mehr in den Bereichen Figuren und Dioramenbau liegen." Lesen Sie den aufschlussreichen Bericht von Ute Brüggemann. Natürlich werden in diesem Bericht traditionsgemäß – so auch diesmal – viele unterschiedliche Aspekte beleuchtet, ergänzt mit vielen interessanten Bildern zu 2018er Neuheiten und Sortiments-Beispielen von deutschen und ausländischen Herstellern: Figuren zu verschiedenen Themen/Epochen, darunter auch neue interessante Tierfiguren, zivile und militärische Fahrzeuge, Flugzeuge, ferner Zubehöre usw.

  • Bauernkriegsfiguren und Dioramen – gestaltet von Doug Miller
    "Während meiner Praktikantenzeit in der Firma Hausser (Elastolin) durfte ich ab und zu einmal ins Atelier. Zwei Bücher, die ganz klar als Vorlagenmaterial für die Modelleure dienten, sind mir damals (1972) aufgefallen: ‚Das deutsche Soldatenbuch‘ und ‚Tracht, Wehr und Waffen des späten Mittelalters (1350-1450)‘. Es waren die Abbildungen des Münchner Künstlers Professor Anton Hoffmann im Deutschen Soldatenbuch, die mich wirklich angeregt haben – vor allen Dingen seine Landsknechtsdarstellungen. Nach meinem Praktikum bei Hausser habe ich mich entschlossen, über die deutschen Landsknechte ein bisschen nachzuforschen – eine Tätigkeit, die 1975 in dem Osprey-Heft mit dem gleichen Titel veröffentlicht wurde." So die einleitenden Worte von Doug Miller in seinem Beitrag, in dem er über die Schaffung von Landsknechtsfiguren sowie seine forschende Tätigkeit zu diesem Thema, insbesondere zu den Bauernkriegen, schreibt und mit Abbildungen von interessanten Modellen bereichert.
  • Die Kelten und der Keltenstahl
    Das Kelten-Diorama im Miniaturen-Museum Peter Kaus
    Die Kelten bevölkerten einst ganz Mitteleuropa. Von Anatolien bis nach Irland hinterließen sie Spuren ihrer Kultur. Städte wurden von ihnen gebaut, Handel geführt und Münzen geprägt, jedoch gibt es nur sehr wenige schriftliche Überlieferungen aus keltischer Feder. Die Kelten waren weder eine einheitliche Gemeinschaft, noch ein europäisches Ur-Volk, als das sie bisweilen verklärend bezeichnet wurden. Sie waren nie zentral organisiert, hatten nie einen von allen Seiten akzeptierten Führer oder gar einen Staat. Vielmehr verteilten sich die Kelten auf viele verschiedene Stämme und Stammesverbände, die einige kulturelle Gemeinsamkeiten hatten. Das hier vorgestellte Diorama im großen Maßstab 1:24 (mit ca. 300 Figuren in der 7cm-Größe, Elastolin- und Umbaufiguren) befasst sich mit dem keltischen Leben, dem Handel mit Rom, aber hauptsächlich mit der Stahlgewinnung aus dem Chiemgau-Kometen. Aus dem daraus gewonnenen besonderen Stahl fertigten die Kelten ihre in der Antike sehr begehrten Waffen.
  • Max Hausser – gefallen im Ersten Weltkrieg!
    Wann? Wo? Wie?

    'Max Hausser, gefallen 1915 im Ersten Weltkrieg‘, so liest man in einschlägiger Fachliteratur. Ich habe mich immer gefragt, warum eigentlich in all der mir bekannten Literatur weder sein genaues Sterbe- noch sein Geburtsdatum angegeben wird und warum ein Fabrikbesitzer in den Ersten Weltkrieg zieht, jedoch sein Bruder zu Hause bleibt. Ja selbst in einem Begleitprospekt der Stadt Ludwigsburg zu einer Hausser-Sonderausstellung „Glück im Spiel“, im Jahr 2000, findet man im Text nur die Angaben: „…Otto Hausser (1879-1955)…“ und „Max Hausser fiel in Frankreich“. Als ich vor einem Jahr in den Besitz von Privatpost der Familie Hausser kam, wurde mir erst einmal richtig bewusst, wie wenig über die Gründerväter der Firma Hausser (Elastolin) in der Sammlerwelt bekannt ist. Das gab mir den Anstoß, hier vielleicht etwas Licht in das Dunkel des Lebens der Gebrüder Max und Otto Hausser zu bringen." So die einleitenden Sätze zum Beitrag von Andreas Kühm. Eine interessante Recherche zu Max Hausser.
  • Berlin 1945
    Letzte Gefechte mit der Roten Armee

    "Das Thema des neuesten von mir gestalteten Dioramas ist die Darstellung einer Szene, die sich in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges im Jahr 1945 hätte ereignen können. Sie ist angelegt im völlig zerbombten und zerschossenen Berlin, als die Rote Armee die Hauptstatt des damals so genannten ‚Dritten Reiches‘ eroberte, während die Reste der deutschen Wehrmacht einen schon längst verlorenen letzten Kampf führten. Vor einer Ruinenlandschaft mit zwei von mir aus Holz gebauten, zerstörten Gebäuden und gemalten Hintergründen, steht eine Kanal-Brücke, die von einer kleinen Abteilung der Wehrmacht verteidigt wird." So die einleitenden Sätze von Peter Maly zu seinem neuesten Diorama, aus dem wir hier Ausschnitte zeigen.
  • Bulldogger – Der dunkle Dämon
    Eine schöne Spielfigur, beinahe!
    Was in der Überschrift so reißerisch daher kommt, ist nichts anderes als die Ankündigung einer Rodeo-Nummer. Bulldogging nannte man das Niederringen eines Rindes. Aus dem Niederwerfen, um ein Brandzeichen aufdrücken zu können, wurde eine Rodeo-Disziplin. Eine ganz spezielle Methode hatte Bill Pickett entwickelt. Er verbiss sich wie eine echte Bulldogge in die Oberlippe einer Kuh und ließ sich dann nach hinten fallen. So riss er das Rindvieh zu Boden. Angekündigt wurde sein Auftritt als der „dunkle Dämon“. Das besondere an Bill Pickett war seine Hautfarbe, er war ein Sklavennachkomme mit afrikanischen Wurzeln. Frank Blache stellt die historische Gestalt des Bill Picket vor und verweist zudem darauf, dass es sich bei der hier vorgestellten 7cm-Aufstellfigur nicht um ein Serienmodell – wie zunächst vermutet – sondern lediglich um ein interessantes Einzelstück handelt.

  • Western von Gestern
    Der Gentleman-Cowboy Hopalong Cassidy

    In Deutschland kennen wir ihn hauptsächlich aus Comics. In den Jahren 1949-53 zählte er neben Cisco Kid zu den meistgedruckten Comic-Strips in deutschen Zeitungen; in den späteren 1950ern erschienen seine Abenteuer in hoher Auflage. In seinem Herkunftsland Amerika hatte es der Man in Black im November 1950 auf den Titel des bis heute vielbeachteten Time Magazine gebracht und er bekam einen Stern in Hollywood auf dem Walk of Fame. Nein, es ist nicht die Rede von Johnny Cash, sondern von einem der ungemein populären Cowboys, welche die Aufwachsenden über mehrere Jahrzehnte in ihren Bann schlugen und deren Abenteuer sie begeistert nachspielten. Wie seine Kollegen von Tom Mix bis Maverick erreichte Hopalong Cassidy, gespielt von William Boyd, sein Publikum über Kinofilme und Hörspiele, Comic-Strips und Spielzeug sowie vor allem über zahlreiche TV-Folgen. Malte Ristau stellt den Comic-, Film- und Figurenhelden vor.

  • Die Westernbahn von Faller und ECO
    und andere Westernzüge
    Es ist nun tatsächlich 20 Jahre her, genauer im Heft 1/1998, dass Malte Ristau für das Figuren Magazin einen Artikel über Westernbahnen für unsere Wild-West-Aufstellfiguren verfasst hatte. Und nun werden es auch schon 60 Jahre, dass Hausser seine Elastolin-Westernbahn ins Spiel brachte. Auch Playmobil feiert mit seiner Westernbahn dreißigjähriges Jubiläum und da schon lange nicht mehr erhältlich, auch gleich horrende Preise unter Sammlern. So wenden wir uns einer, zumindest unter Figurensammlern, weitgehend unbekannten Westernbahn zu, die als E-Train nun auch schon vierzigstes Jubiläum feiert. Aber wenn überhaupt, immer noch zu moderaten Preisen zu haben ist: die Westernbahn von Faller. Es hat sich jedoch auch hier schon eine Fangemeinde herausgebildet, die die doch eher unscheinbare Bahn zu schätzen weiß und eifrig sammelt. Erhard Maußner stellt die Westernbahn von Faller vor.

  • Figuren von BAL-LER
    Zwei kleine feine Figurenserien

    Die Fotos der in diesem Artikel gezeigten bislang weitgehend unbekannten Mexikaner waren schon für die beliebte Figuren-Magazin-Rubrik "Wer kennt unser Zuhause?" vorbereitet, als sich unverhofft Neuigkeiten ergaben. Ausschlaggebend dafür war eine Vermutung aus der Redaktion von Andreas Pietruschka, der meinte, dass sich hinter der Bezeichnung BAL-LER, mit der zumindest einer der Mexikaner gemarkt war, die Abkürzung eines Hersteller- oder Sammlernamens verbergen könnte. Der gedankliche Weg war dann auch nicht weit. Und tatsächlich erbrachte die Plastikfiguren-Sammlerbörse in Herne neue Erkenntnisse, nämlich Hersteller-Infos und dass es außer den Mexikanern (6 Modelle) noch eine zweite Serie gab, die aus 9 Piraten bestand. Andreas Dittmann schreibt über diese kleinen interessanten Figurenserien. Beide BAL-LER-Serien sind abgebildet.
  • Frühe Hersteller von Tierfiguren aus plastischer Hartmasse
    Teil 3: Rother Spielwarenfabrik Strobel & Lades, „Strola“-Figuren

    Nach Emil Pfeiffer, Wien (1906) und Oskar Wiederholz, Berlin (1909) lässt sich am 01.12.1910 in einer Anzeige in der Deutschen Spielwarenzeitung erstmals der dritte Hersteller von Tierfiguren aus plastischer Hartmasse nachweisen: es ist die Rother Spielwarenfabrik Strobel und Lades GmbH, Roth bei Nürnberg, mit ihren „Strola“-Figuren im damaligen Königreich Bayern. In der Ausgabe der DSZ vom 01.03.1911 erscheint folgender kurzer Bericht mit den ersten vier Schwarz-Weiß-Abbildungen von „Strola“-Figuren: „Die neugegründete Firma „Rother Spielwarenfabrik Strobel & Lades GmbH, Roth bei Nürnberg, bringt eine sehr nette Kollektion neuer Sachen in fast unzerbrechlichen Tierfiguren, die in tadelloser natürlicher Ausführung erscheinen. Die Figuren haben den Vorzug, dass sie gegen Zinnfiguren bedeutend leichter und speziell für den Export geeignet sind. Auch sind sie im Preise wesentlich billiger. Die Ausführung ist künstlerisch. Für ein junges Unternehmen ist die Kollektion ziemlich reichhaltig.“ Lesen Sie den Bericht von Bernhard Schupp, der mit vielen weiteren interessanten Ergebnissen zur Firma Strobel & Lades aufwartet.

  • Jubiläum der Figuren-Sammlerbörse in Herne
    45 Börsen in 25 Jahren

    Die Figurenbörse in Herne war schon etwas Besonderes. Seit 25 Jahren gibt es diese für alle Plastikfiguren-Sammler feste Institution. Die ersten fünf Börsen fanden noch in den Herner Flottmann-Hallen statt, die zwar ein angenehmes Ambiente boten, aber schnell zu klein wurden für die immer rascher wachsende Zahl an Standbetreibern und Besuchern. Daher wechselte man bald ins Kulturzentrum der Stadt. Von Anfang an waren die Herner Figuren-Börsen von großer Internationalität gekennzeichnet. Die Börse im März 2018 war nun schon die insgesamt 45. Plastikfiguren-Börse in 25 Jahren, da der Veranstalter, Peter Bergner, wegen der großen Nachfrage in den letzten Jahren zwei Events pro Jahr, eine Frühjahr- und eine Advents-Figurenbörse, veranstaltet hatte. Andreas Dittmann berichtet von der Jubiläumsbörse im März in Herne.

  • Es gibt sie noch!
    Die Tante-Emma-Spielzeugläden aus den Sechzigern

    Man muss lange und intensiv suchen, aber es gibt sie noch, trotz Internet und Discountern. Vor einigen Jahren waren sie noch in den Innenstädten zu finden, genauso wie Warenhäuser, die Spielwarenläden vollgestopft mit Spielen, Modelleisenbahnen und Puppen. Immer mehr Spielwarengeschäfte schließen. Die Konkurrenz der Onlinehändler und der Preiskampf mit den großen Fachmarktketten ist erbarmungslos. Pro Jahr verschwinden im Schnitt 100 alte Läden. Darunter sind viele Familienunternehmen, die mit ihren Schaufensterauslagen und Katalogen schon seit Generationen Kinder und deren Eltern erfreuten. Alfred Plath hat einen dieser noch existierenden Läden in der Bochumer Innenstadt entdeckt und berichtet darüber.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.

  • Meldungen, Tipps, Termine
    Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.