Figuren Magazin 1/2017

Titel Figurenmagazin 1/2017Liebe Leser,

wie immer bietet auch unser aktuelles Figuren Magazin 1/2017 wieder eine Fülle von Informationen und Bildern rund um dieses große beliebte Sammelgebiet.

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Inhaltsübersicht / FIGUREN MAGAZIN 1/2017:

  • Der Donjon von Coucy-le-château
    Zum 100. Jahrestag seiner Zerstörung

    Am 27. März sollten sich an Burgen Interessierte an die vor 100 Jahren stattgefundene Zerstörung der mächtigen Höhenburg von Coucy im französischen Départment Aisne zwischen Soissons und Laon erinnern. Der einzigartige im Mittelalter entstandene Runddonjon war mit 54 m Höhe, einem Durchmesser von 31 m und bis zu 7,5 m starken Wänden der höchste Wehr- und Wohnturm des Abendlandes. Aus 54 m Höhe und über 100 m über dem Tal gelegen gewährte der Turm einen Weitblick, den die Militärs im Ersten Weltkrieg nicht nur zu schätzen, sondern auch zu fürchten gelernt hatten, denn wer den Donjon inne hatte, beherrschte auch das Umfeld.
    Während des Ersten Weltkriegs geriet die Burg, seit 1914 von deutschen Truppen besetzt, 1917 fatalerweise in die Nähe der Frontlinie. Das deutsche Heereskommando beschloss trotz zahlreicher nationaler und internationaler Proteste die Sprengung des Donjons und der ihn flankierenden vier Rundtürme. 28 Tonnen Dynamit hinterließen einen hohen Schutthaufen. Dieser Anblick blieb bis heute erhalten. Eine eindrückliche Mahnung.
    Die Aachener Gesellschaft für Internationale Burgenkunde (GIB) hat die hier gezeigte Rekonstruktion im Maßstab 1:25 als Ausschnitt aus der Kernburg und ihres Donjons mit spannender Inszenierung von ca. 2.500 handgefertigten 7 cm großen Figuren auf 36 qm Grundfläche vorgenommen. Ein wahrhaft herausragendes Werk, qualitativ und auch in den Dimensionen, allein der Donjon ist gewaltig, 1,30 m Durchmesser und ca. 2,40 m hoch! Modell-Gesamtgewicht 2,5 Tonnen! Wir zeigen eindrucksvolle Bilder dieses einzigartigen 1:25-Modells mit interessanten Informationen zur Historie.

  • Ausstellung: Rückzug aus dem Heiligen Land
    Rekonstruktion der 1291 aufgegebenen Templerburg Atlit

    Wie schon in den letzten Jahren hat auch dieses Jahr Michael Siepen in der Geschäftsstelle der 1996 gegründeten Gesellschaft für Internationale Burgenkunde (GIB, Aachen) aus ca. 24.000 Holzbauelementen ein so genanntes Inspirationsmodell im Maßstab 1:25 geschaffen. Es hat das Thema "Rückzug aus dem Heiligen Land – die Templerburg Atlit" (am Mittelmeer gelegen – im heutigen Israel). Auf einer Grundfläche von ca. 3 x 4 m zeigt es einen Ausschnitt aus der riesigen uneinnehmbaren Burganlage Atlit. Dies war eine neue eindrucksvolle Ausstellung unter dem Leitgedanken "Orient trifft Okzident". Das Figuren Magazin berichtete zu diesem Thema bereits über etliche andere große GIB-Modelle. Die Ausstellung lief bis zum 27.03., danach wurde das 1:25-Modell wieder komplett zerlegt. Das Modell gibt einen Teil des Nordhafens wieder, in dem sich sieben Schiffe und voll beladene Boote befinden. Unzählige Flüchtlinge, ob der Adel, der Klerus, Mönche oder das einfache Volk, warten auf die Heimreise nach Europa. Von den Mauern und Türmen beobachten noch die zuletzt verbleibenden Tempelordensritter das Geschehen, ehe sie als letzte die Burg verlassen und sich auf Schiffe mit Ziel Zypern begeben werden. Der Betrachter erlebt eindrucksvoll eine Szenerie, die die endgültige Räumung des Heiligen Landes durch die christlichen Eroberer bedeutete.
  • Elastolin trifft Play Along
    Der Fantasy-Bereich bietet Ergänzungsmöglichkeiten für Elastolin-Aufstellungen
    In diesem kurzen Beitrag werden Modelle des Lizenz-Herstellers Play Along aus dem Themenkreis "Herr der Ringe" mit Elastolin-Figuren aus dem Mittelalter-Bereich in Szene gesetzt. In dieser Kombination ergeben sich interessante Möglichkeiten, den Fantasy-Bereich z.B. mit den Elastolin-Figuren (7 cm) aus Kunststoff zusammen zu führen.
  • 100 Jahre Panzermodelle
    Von Holz- und Messingmodellen bis hin zu Keksdosen aus Blech

    Panzer – im wahrsten Sinne „Ungeheuerliche Kampfmaschinen“ – prägen leider seit ziemlich genau 100 Jahren die mitleidlose Kriegs- und somit Menschheitsgeschichte. Ihre perfide Technik aus Schutz, Bewegung und Feuer hat fasziniert und schockiert – jeweils abhängig davon, aus welcher Seite Mann/Frau auf den kalten Stahl blicken musste. Aus technischer Sicht scheint die „große Zeit“ der Panzer vorbei zu sein, dennoch spielen sie bis heute – und werden dies vermutlich noch etliche Jahrzehnte tun – eine wichtige Rolle in den kriegerischen Auseinandersetzungen. Ohne näher auf den militärischen bzw. menschlichen (Wahn-)Sinn dieser Maschinen einzugehen, befasst sich unser Autor Gerhard Schlögl in diesem Artikel mit dem Phänomen „Panzermodelle“. Weil den meisten Sammlern „alter“ Miniaturen auch die individu-elle Geschichte ihrer Objekte wichtig ist, sind sie an den Umständen der Entstehung und Einbindung in die damalige Gesellschaft interessiert. Dies gilt insbesondere für die Modellfiguren- und/oder Militärspielzeugsammler.
  • Sammlerbesuch in der Schweiz
    Wie es zu meiner ganz persönlichen Sammlung kam
    "Meine Eltern waren mit einer Familie aus Bern befreundet. Ihre beiden Buben waren etwas älter und so bekam ich, wenn sie uns besuchten, nicht nur Kleider, welche den beiden zu klein waren, sondern auch Spielsachen, welche sie nicht mehr mochten. So auch im Jahre 1958. Ich war damals ein kleiner Junge von neun Jahren und sie brachten mir ca. 25 Elastolin- und Lineol-Soldaten mit. Da einem zur damaligen Zeit Spielsachen nicht wie heute „en masse“ gekauft wurden, war ich natürlich sehr stolz auf mein neues Spielzeug." So die einleitenden Sätze von Urs Scherler über die Geschichte einer Sammelleidenschaft, die viele andere Sammler so oder so ähnlich auch erlebt haben.

  • Buffalo Bill: Held zu sein war sein Beruf
    Bemerkenswerte Biografie, mediale Vermarktung, interessante Aufstellfiguren
    Zum 100. Todestag von William Frederick Cody

    Edward Zane Carroll Judson, der sich Ned Buntline nannte, war ein amerikanischer Publizist, Schriftsteller, Theaterau-tor und in gewisser Weise der Erfinder von Buffalo Bill. Jedenfalls von dem Buffalo Bill, den Generationen von Western Freunden kannten. Den furchtlosen, unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit und alle Unterdrückten mit einer Unzahl von bestandenen Abenteuern. Die Mehrzahl davon hatte allerdings dieser Ned Buntline erfunden. Er gilt als ein Schöpfer der „dime-novels“, der Groschenromane. Buntline war in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts im Westen der USA unterwegs, um einen passenden Titelhelden für seine Geschichten zu finden. Wild Bill Hickock, ein bekannter Re-volverheld und damals in Deadwood ansässig, gab ihm einen Korb. Dann wurde Buntline auf William ("Bill") F. Cody aufmerksam. Der hatte im "Grenzland" (Frontier), wie der Wilde Westen in den USA genannt wurde, schon ein abenteuerliches Leben hinter sich. Und noch viel vor sich. Frank Blache und Malte Ristau sind tief in die Materie Buffalo Bill eingedrungen und berichten in diesem Artikel über das Leben von Buffalo Bill, über eine große Auswahl von Aufstellfi-guren, über Comics und Brettspiele.

  • Zeltlager für Prärie-Indianer
    Mal- und Bastelbögen zum Erstellen eines Lagerplatzes mit Hintergrund

    Wolfgang Imsiecke erstellte für sein Hobby eine Panorama-Hintergrundlandschaft, auf die wir hier gern – mit Bildern illustriert – hinweisen möchten, weil sie eine preiswerte Alternative bietet für eine attraktive Aufstellung in einer Vitrine. Vor allem Platz sparend in der Tiefe. Das Material: Ausschneidebögen. Mit diesen Bögen lässt sich schnell und einfach ein kleines Indianerlager erstellen, wie man es noch im 19. Jahrhundert auf den Plains und Prärien Nordamerikas an-treffen konnte. Breite des gesamten Lagers 1,45 Meter, Tiefe 23 cm, Höhe (Hintergrund) 21 cm. Unbegrenzte Erweiterungsmöglichkeiten. Vorgesehen für 7cm-Fguren. Mit kopierten Verkleinerungen der Bögen ist dieses Indianerlager aber auch z.B. für den 4cm-Maßstab zu verwenden. Entstanden ist eine Serie von 15 verschiedenen DIN A3 Bastelbögen mit Falz- und Schnittmarkierungen usw., denkbar als Auflagendruck oder kopierte Kleinauflage für Sammler. Bögen in Schwarz/Weiß für eigene kreative Bemalungen, auf 170 g/qm-Karton. Alternativ bereits koloriert, wie hier zu sehen ist, auf ca. 110g/qm schweren Papier. Es gibt dazu ausgearbeitete bildliche Bauanleitungen und genaue Arbeitshinweise. Wer hat Interesse an einer Serien-Herstellung?

  • Buchbesprechung
    Jean-Luc Duvivier de Frontemps (2015): Des Petits Soldats pour rêver.

    Das Burgen- und Dioramenbuch "Des Petits Soldats pour rêver" macht auf Anhieb einen ausgesprochen sympathischen und ästhetischen Eindruck. Es kommt dem Autor nicht auf Vollständigkeiten oder Firmengeschichten an. Vielmehr will er einfach einen Einblick in seine ebenso umfangreiche wie vielfältige Sammlung von Burgen und Forts liefern. Beson-ders interessant für die internationale Leserschaft dürfte die Tatsache sein, dass sich der Autor nicht auf einen Hersteller oder ein Land beschränkt. Alle Burgen sind aufgebaut dargestellt, meist mit dazu passenden Figuren in szenischen Zusammenhängen. Andreas Dittmann resümiert: Insgesamt ein sehr informativer Band, der neben zahlreichen Spiel- und Dioramenideen vor allem viele Informationen über hierzulande eher weniger bekannte Fort- und Burgenhersteller liefert.

  • Die Araber im Desert Fort von Timpo
    Hier im Kampf mit den Kreuzrittern

    Für die Araber von Timpo gab es insgesamt zwei Fort-Packungen. Einmal das „Desert Fort“ und zum anderen das et-was größere „Fort Sahara“. Beide sind weitgehend identisch und unterscheiden sich lediglich im Umfang des beigegebenen Zubehörs und der Figuren. Zum Fort Sahara gehört eine Wasserstelle, die in Sammlerkreisen meist als „die Oase“ bezeichnet wird und die mit den dazugehörigen Palmen jeder Wüstenszene sofort ein authentisches Ambiente verleiht. Die Timpo-Wüstenforts sind eigentlich nichts Anderes als in sandgelbem Hartplastik gespritzte Ritterburgen von Timpo. Weitere Ausführungen dazu macht Andreas Dittmann.
  • Serie "Wer kennt unser Zuhause?"
    Unbekannter Riesenaffe aus dem Dschungel der Massefiguren

    Gut mit jeder Tarzan-Figurengruppe kombinierbar ist eine Szene mit einem übergroßen Gorilla, die wir in dieser Ausgabe abbilden. Prinz Eisenherz-Fans dürften sich darüber hinaus an ein Abenteuer erinnern, das jener Held zusammen mit seinen Wikinger-Freunden "Auf gefährlichen Reisen" erlebte und von einer passenden Szene mit Elastolin-Figuren träumen. Einen Eindruck von der imposanten Statur der Hohlgußfigur aus Masse geben die beiden daneben hockenden Afrikaner des 7cm-Maßstabes. Sie bestehen aus gedrückter Masse und sind eindeutig dem Hersteller Lisanto zuzuweisen. Damit enden allerdings auch schon die Eindeutigkeiten und dem Figurenforscher eröffnen sich, quasi wie bei sich vor ihm auseinander biegenden Zweigen, neue Pfade im Dschungel unbekannter Afrika-Massefiguren. Der Gorilla gibt Rätsel auf und das Autorenduo Andreas Dittmann und Malte Ristau geht auf Spurensuche.

  • Serie "Wer kennt unser Zuhause?"
    Figuren aus "Holzlederpappe"

    Immer wieder erreichen die Redaktion Anfragen, die mitunter schon vor Jahrzehnten in unserer Zeitschrift behandelt oder beantwortet wurden. Es bietet sich aber manchmal durchaus an, dieses Thema erneut aufzugreifen. Georg Schmidt, Inhaber des Weinheimer Auktionshauses, sandte uns Fotos mit der Bitte um Aufklärung. Eine Auswahl zeigen wir hier. Wir greifen hier auf einen Artikel zurück, den Ernst Schnug in der Ausgabe 1/1988 des "Lineol Soldat / Die historische Elastolin-Figur" veröffentlicht hatte und beschreiben hier nochmals die Herstellung der so genannten Holzlederpappe, die Werbemöglichkeit mit Figuren aus solchem Material sowie die Benennung eines Herstellers.
  • Hausser-Post  (Teil  1)
    Ein kleiner Wandschmuck von Max Hausser für Otto Hausser
    oder was wissen wir überhaupt von den Gründervätern?

    Angeregt durch eine kleine Postkarten-Korrespondenz zwischen den Brüdern Max und Otto Hausser, den Gründervätern der weltbekannten Firma Hausser/Elastolin, hat sich unser Autor Andreas Kühm auf Spurensuche gemacht, per-sönliche Daten und Lebensstationen der Brüder durch intensive Recherche herauszufinden. Privates der beiden ist so gut wie gar nicht bekannt.Andreas Kühm hat aber Interessantes aufgespürt – hier bringen wir den 1. Teil seiner Recherchen.

  • Elastolin-Osterhasen
    Frohe Ostern! Wir zeigen hier einen seltenen Flohmarktfund von Thomas Köhler: Einen Osterhasen und eine Osterhäsin von Hausser/Elastolin. Diese Figuren sind ca. 12 cm hoch. Der Produktionszeitraum liegt wohl Anfang der 1930er Jahre. Katalogabbildungen oder sonstige Informationen zu diesen Figuren liegen uns leider nicht vor.

  • 11. Figuren- und Blechspielzeugbörse am 30.10.2016
    der Sammler- und Briefmarkenfreunde Neustadt bei Coburg
    und Besucher fanden sich ein. Wie auch in den letzten Jahren war die Börse speziell den Produkten der ehemaligen Neustadter Spielwarenfirma "Hausser-Elastolin" gewidmet. Sammlerfreund Hans-Dieter Thein berichtet von der Börse.

  • Sammler-Anzeigen
    In unserer Rubrik „Suche/Biete/Tausche“ findet sich immer etwas zum Kaufen, Verkaufen oder Tauschen usw. Private Sammler-Anzeigen in dieser Rubrik sind für Abonnenten kostenlos! Private Sammler-Anzeigen (bis 500 Zeichen) von Nicht-Abonnenten erscheinen nach Voreinsendung von nur 5,– Euro in Briefmarken.

  • Meldungen, Tipps, Termine
    Auch in dieser Ausgabe des Figuren Magazins finden Sie Termine, die in Artikeln oder gewerblichen Anzeigen aufgeführt sind und Tipps von allgemeiner Bedeutung oder Meldungen, die nicht gesondert im vorliegenden Inhaltsverzeichnis ausgewiesen sind.